Beauty und Fitness

Autor: Reader's Digest Book

Ausdauertraining für Ältere

Gezieltes Ausdauertraining ist auch im fortgeschrittenen Alter empfehlenswert.

© iStockfoto.com / Johnce

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Ein stabiles Herz-Kreislauf-System verhindert Überlastungen, die im Extremfall zu Erkrankungen wie einem Herzinfarkt führen können. Ausdauertraining ist ohne Zweifel auch im fortgeschrittenen Alter sehr sinnvoll. Damit rückt die Suche nach einer geeigneten Sportart in den Vordergrund.

Drinnen oder im Freien?

Einige Sportarten sind nur in geschlossenen Räumen, andere nur draußen möglich, wieder andere – dank Fitnessstudios oder Heimtrainer – mittlerweile sowohl „indoor“ wie auch „outdoor“. Nehmen Sie sich Zeit, die für Sie passende Sportart zu finden, damit Sie kontinuierlich trainieren.

Abwägung zwischen Effekt und Vorliebe

Viele Ausdauersportarten ähneln einander, die Unterschiede stecken im Detail: Wägen Sie nach Ihrer individuellen Konstitution und Vorliebe ab, ob Sie eher schnell zum Ziel kommen wollen – z. B. eine Gewichtsreduktion – oder ob Ihnen eine angenehme Umgebung oder möglichst geringe Belastung des Körpers wichtiger ist. Wägen Sie ab:

Walken oder Joggen: Walken ist gelenkschonend, der Stockeinsatz entlastet die Beine und fördert zusätzliche Muskelpartien, der Kalorienverbrauch ist mäßig erhöht. Beim Joggen sind kürzere Trainingseinheiten möglich, der Kalorienverbrauch ist stark erhöht. Empfehlenswert ist es, als Einsteiger mit dem Walken zu beginnen und zum Joggen zu wechseln, wenn Sie merken, dass Sie durchs Walken nicht mehr gefordert sind. Bleiben Sie jeweils mindestens 30 Minuten am Ball.

Radfahren oder Wandern: Radfahren ist gelenkschonender, es ist im Prinzip überall, also auch in der Stadt, und – mit Heimtrainer – auch bei schlechtem Wetter zu Hause möglich. Beim Wandern braucht man kein kostspieliges Sportgerät und man befndet sich in sehr schöner Umgebung, allerdings muss man dafür eine längere Anreise einplanen.

Schwimmen oder Zirkeltraining: Schwimmen ist gelenkschonend, es ist sowohl als Outdoor-Sport im Schwimmbad oder an einem Badesee als auch indoor im Hallenbad ausübbar. Je nachdem, wo man schwimmt, kann eine längere Anfahrt nötig sein oder das Wetter eine Rolle spielen. Beim Zirkeltraining kann man alle Muskelpartien trainieren und die Übungen ganz individuell an eigene Bedürfnisse anpassen. In der Regel muss man allerdings die Kosten für ein Sportstudio oder – die günstigere Alternative – Mitgliedsbeiträge für einen Sportverein tragen, der ein solches Trainingsangebot hat.

Das richtige Equipment

  • Eine Federung am Fahrrad kann Stöße in Handgelenken, Schulter- und Wirbelsäulenbereich wirksam verringern. Gefederte Sattelstützen
  • und Handgriffe lassen sich auch an Ihrem Fahrrad nachrüsten, sie sind für 50 bis 100 Euro erhältlich und können in ihrer Dämpfungswirkung nach Belieben eingestellt werden.
  • Gute Wanderschuhe sind an den jeweiligen Untergrund angepasst: Wer in der Regel auf asphaltierten Routen unterwegs ist, sollte auf Schuhe mit einer gut dämpfenden, aber nicht zu steifen Sohle (Bezeichnung A oder A/B) zurückgreifen. Im Gebirge oder auf Geröll ist dagegen eine stabile, steife Sohle (Bezeichnung B–D) mit einem groben Profil besser geeignet.
  • Für Schwimmen und Zirkeltraining ist keine besondere Ausrüstung nötig.