9 unschlagbar einfache Methoden für fettarme Gerichte
Damit lassen sich Ihre Lieblingsgerichte fettarm und trotzdem wohlschmeckend zubereiten.

©
-
Schmoren ohne Fett
Fleisch oder faseriges Gemüse wird langsam in wenig siedender Flüssigkeit in einem geschlossenen Schmortopf gegart, vorzugsweise im Ofen und dabei butterzart. Der Schmorflüssigkeit muss weder Öl noch Butter zugegeben werden, denn den Geschmack liefert ein guter Fond, Brühe, Wein oder frische Kräuter. Die eingeschmorte Flüssigkeit muss immer wieder ersetzt werden.
-
Schmoren mit Fett
Zunächst wird das Fleisch in kleine Stücke geschnitten und dann – um die Poren zu verschließen – kurz in heißem Fett braun angebraten. Erst danach werden die Flüssigkeit und die anderen zutaten zugefügt. Schmorgerichte schmecken oft am besten, wenn die einen Tag alt sind. Wenn Sie das Gericht über Nacht in den Kühlschrank stellen, steigt das Fett an die Oberfläche und wird fest, sodass Sie es am nächsten Tag einfach abschöpfen können.
-
Braten in der Pfanne
Auch in der Bratpfanne können Sie fettarm kochen. Legen Sie sich eine hochwertige antihaft-beschichtete Pfanne zu und verwenden Sie Fett äußerst sparsam. Mit einem Pinsel oder Küchenkrepp lässt es sich hauchdünn auftragen. Wenn Sie Butter oder Öl durch eine gute Brühe, Soja oder Zitronensaft ersetzen, können Sie beim Schwenken und Pfannenrühren viele Kalorien sparen. Diese beiden Garmethoden sind besonders zum schnellen Anbraten von klein geschnittenem Gemüse und Fleisch geeignet. Damit nichts anbrennt, müssen die Stücke ständig in der Pfanne geschwenkt oder gerührt werden.
-
Grillen
Fürs fettarme Grillen benötigen Sie einen Rost, vom dem das Fett in eine Grillschale ablaufen kann. Mit Ausnahme von empfindlichen Lebensmitteln wie sehr zartem Fisch sollten die Grillstücke nicht auf Alufolie liegen, denn dann sammelt sich das Fett unter dem Gegrillten.
Im Backofen lassen sich zartes Fleisch, Geflügel, Schinken und saftiges Gemüse wie Zucchini oder Paprika besonders gut grillen. Auch Auberginen, die sich sonst mit Fett vollsaugen, lassen sich so fast fettfrei zubereiten. Gegrillt wird mit großer Hitze. Zuvor kann das Grillgut mariniert werden, um es auf diese Weise aromatischer und zarter zu machen.
In der Grillpfanne wird das Grillgut direkt auf den Rost gelegt. Die Rillen sorgen dafür, dass das Grillgut nicht im Fett schwimmt. Ist das Grillgut nicht mariniert, den Rost zuvor leicht einfetten.
Auf dem Holzkohlegrillkönnen Sie hervorragend Fisch, Geflügel, Fleisch und Gemüse grillen.
-
Kochen in der Mikrowelle
Der große Vorteil der Mikrowelle besteht darin, dass die Speisen sehr schnell gar sind. Obendrein lassen sich viele Gerichte mit wenig oder ohne Fett zubereiten. Die Mikrowelle bietet sich besonders für die Zubereitung von feinem Fisch und Gemüse an.
-
Garen in Folie
Bei dieser Methode werden die Portionen einzeln eingehüllt. Fisch, Meeresfrüchte, Geflügel, Obst und Gemüse werden, statt Fett zuzugeben z.B. mit Kräutern und Gewürzen, einem Schuss Wein oder Zitronensaft gewürzt. Für jede Portion braucht man etwa 2 EL Flüssigkeit, in der die Speise dann gedämpft wird.
-
Pochieren
Dies ist nicht nur eine äußerst schonende und gesunde Methode zum Eierkochen. Wenn man die Kochflüssigkeit mit Kräutern, Gewürzen und einem Schuss Zitronensaft, Essig oder Wein würzt, kann man auf diese Art komplette, fettfreie Gerichte zubereiten. Beim Pochieren werden die Speisen unterhalb des Siedepunkts, also etwa zwischen 80 und 95 Grad Celsius gegart. Die Flüssigkeit sollte nicht köcheln, denn sonst wird beispielsweise Fleisch zäh und verliert an Geschmack. Bringen Sie die Flüssigkeit zum Sieden. Anschließend Hitze reduzieren und dann erst das Gargut hineinlegen.
-
Braten im Backofen
Je nach Fettgehalt der einzelnen Lebensmittel können bestimmte Speisen auch im Backofen ohne Zugabe von Fett gebraten werden, etwa ganzes Geflügel oder Fleischkeulen. Damit das Fett ablaufen kann, sollten Sie einen Bräter mit Gittereinsatz verwenden.
-
Dämpfen
Speisen, die im aufsteigenden heißen Wasserdampf gedämpft werden, bewahren Farbe, Aroma und Struktur besonders gut und haben viele Vitamine und Mineralstoffe. Dämpfen dauert nicht viel länger als Kochen und ist ideal für Fisch, Meeresfrüchte, Geflügel, Kartoffeln und Gemüse. Verwenden Sie dazu einen normalen Kochtopf mit Siebeinsatz oder Bambuskörbchen, den bewährten Dampfdrucktopf oder spezielle Dampfgeräte. Der Deckel muss in jedem Fall fest verschlossen sein, damit kein Dampf entweich