Essen und Trinken

Autor: Reader's Digest Book

Die beiden Diabetes-Typen auf einen Blick

Alle Zellen brauchen Glukose, um daraus Energie zu gewinnen. Diabetes ist ein Zustand, in dem der Mechanismus, durch den Glukose in die Zellen gelangt, gestört ist.

© istockfoto.com / gece33

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Daraus ergibt sich, dass sie sich im Blut ansammelt, während die Zellen mit Glukose unterversorgt sind. Es gibt zwei Typen von Diabetes:

Diabetes Typ 1

Dieser Diabetestyp besteht, wenn die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört sind und kein Insulin mehr gebildet wird. Typ-1-Diabetiker benötigen immer eine Insulintherapie. Ohne diese würden die Blutzuckerwerte gefährlich steigen, was zu Herzerkrankung, Erblindung, Koma oder sogar zum Tod führen kann. Die Stoffwechselstörung beginnt meist schon im Kindesalter bzw. vor dem 40. Lebensjahr und bleibt lebenslang bestehen; bis jetzt gibt es keine Heilung.

Typische Symptome sind:

  • Hohe Glukosewerte im Blut
  • Hohe Glukosewerte im Urin
  • Häufiges Urinieren
  • Extremer Durst und trockener Mund
  • Extremer Gewichtsverlust
  • Schwäche und Erschöpfung
  • Unscharfes Sehen
  • Stimmungsschwankungen

Diabetes Typ 2

Bei diesem Diabetestyp produziert der Körper zwar Insulin, aber nicht genug. Häufig werden die Körperzellen resistent gegenüber Insulin – sie reagieren nicht mehr auf das Hormon, und Glukose kann nicht mehr in die Zellen gelangen. Diese Diabetesform ist meist mit Übergewicht verbunden und entwickelt sich langsamer. Diabetes vom Typ 2 ist wesentlich häufiger als Typ 1. Oft spürt der Betroffene nichts (nur selten äußert sich Typ-2-Diabetes durch Symptome), sondern die Erkrankung wird bei einer Routineuntersuchung beim Arzt festgestellt. Wenn Sie glauben, Sie könnten an Diabetes leiden, konsultieren Sie unbedingt Ihren Arzt. Die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken, wird zu einem gewissen Prozentsatz vererbt. Aber erst wenn Übergewicht, Bewegungsmangel und eine unausgewogene Ernährung hinzukommen, entsteht Diabetes.