Äpfel richtig lagern und aufbewahren
Generell gilt für die Aufbewahrung von Äpfeln: Äpfel sollten immer getrennt von anderem Obst oder Gemüse gelagert werden.

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Der Grund dafür ist das gasförmige Pflanzenhormon Ethylen, das Äpfel ausströmen. Es lässt Obst und Gemüse schneller reifen und verderben. Herbst-und Winteräpfel lassen sich sehr lange lagern, zum Einfrieren sind sie allerdings nicht geeignet. Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben Äpfel bei einer Temperatur von 2 bis 5 Grad Celsius bis zu drei Wochen frisch. Mehrere Monate können sie an einem kühlen, gut durchlüfteten Ort aufbewahrt werden - am besten im Keller, einer frostfreien Garage oder im Wintergarten. Wichtig: Nur saubere und unbeschädigte Früchte einlagern. Die Äpfel möglichst einlagig in Kisten oder Kartons packen, sie sollten sich nicht berühren. Unter den richtigen Bedingungen verlieren sie in dieser Zeit nichts von ihrem Geschmack. Allerdings büßen sie einen Teil der Nährstoffe ein.
Inzwischen werden größere Mengen Äpfel in Plastikbeuteln angeboten. So bleiben sie länger knackig-saftig, weil sie keine Feuchtigkeit verlieren. Allerdings sollte man bei längerer Lagerung einige Löcher in den Beutel stechen, damit das Schwitzwasser entweichen kann.
Äpfel für den Vorrat
Wenn heimische Äpfel Saison haben und zu günstigen Preisen auf dem Markt angeboten werden oder im eigenen Garten geerntet werden, lohnt es sich, die Früchte einzukochen, zu trocknen oder zu entsaften.
- Einkochen: Apfelmus, Kompott und Chutney lassen sich einfach aus reifen Äpfeln herstellen.
- Trocknen: Getrocknete Apfelringe sind eine leckere, gesunde Knabberei.
- Entsaften: Äpfel waschen (nicht schälen) und in Stücke schneiden. Knapp mit Wasser bedeckt, sehr weich, aber nicht zu Mus kochen. In ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb gießen und abtropfen lassen. Apfelmasse auswringen. Saft 15 Minuten kochen, mit Zucker und Zitronensaft abschmecken. Einmachhilfe nach Anleitung einrühren und Saft abfüllen.