Mehr Licht für schattige Gärten
Insbesondere in der Stadt sind kleine Gärten oft von hohen Gebäuden oder Zäunen umgeben. Daher fällt im Winter nur wenig Licht in den Garten. Wählen Sie Pflanzen und bauliche Elemente, die mehr Helligkeit erzeugen.

©
Das sind die besten Tipps für mehr Helligkeit im Garten:
Weiße Mauern reflektieren das Licht:
Mit hellen Farben lassen sich düstere Gärten schnell und einfach aufhellen. Ein neuer, weißer Anstrich hellt verputzte Wände auf – sie reflektieren mehr Licht. Das gilt auch für weiße Haustüren und Fensterrahmen. Streichen Sie nicht bepflanzte Bauwerke aus Holz wie Pergolen, Tore und Bögen mit weißer oder cremeweißer Farbe an, um Lichteffekte zu setzen.
Oberflächen in Honigtönen wirken wärmer:
Einheitlich graue oder khakifarbene Steinplatten sowie Schieferschotter als Wegbelag sehen vor allem bei Regen trist aus. Viel positiver wirken Beläge mit Steinplatten in einem warmen Honigton.
Pflanzen als heller Blickfang:
Vermeiden Sie in kleinen schattigen Gärten Massen düsterer, dunkler Blätter. Pflanzen Sie stattdessen Sorten mit weiß panaschierten Blättern, die im Zusammenspiel mit anderen Pflanzen besonders gut zur Geltung kommen. Auch weiße Blüten sind sehr gut sichtbar – bei schwachem Licht erscheint ein Beet in Weiß kühl und elegant. Blumentöpfe mit weißen Lilien (Königslilien, Lilium regale, haben besonders reinweiße Blüten) sorgen zudem für betörenden Duft. Goldgelbe Blätter lassen an einem trüben Tag die Sonne aufgehen. Im tiefen Schatten wären sie allerdings keine gute Idee, denndort verfärben sich die Blätter durchgehend grün.
Die besten Pflanzen für kleine, schattige Ecken:
Es gibt Pflanzen mit weiß panaschiertem oder goldgelbem Laub, viele brauchen aber etwas Sonne. Die folgenden Arten kommen im Voll- oder Halbschatten zurecht.
- Chinaschilf ‘Morning Light’
- Funkie ‘Ginkgo Craig’
- Italienischer Aronstab ‘Maculatum’
- Kaukasusvergissmeinnicht ‘Jack Frost’
- Kletterspindel ‘Silver Queen’
- Lungenkraut
- Weiße Taubnessel ‘White Nancy’