Hypnose zur Therapieunterstützung
Hypnose findet kaum dieselbe Beachtung in der Öffentlichkeit wie Achtsamkeits-Meditation, kann aber ebenso hilfreich sein.

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Dabei beruhen beide Methoden auf vielen gemeinsamen Mechanismen“, erklärt Mathieu Landry, Neurowissenschaftler an der McGill University in Montreal, Kanada. Mittlerweile gibt es immer mehr Beweise dafür, dass Hypnose bei Krankheiten, die mit Phobien und chronischer Angst einhergehen, unterstützend wirkt.
In einer niederländischen Studie mit Reizdarm-Patienten, bei denen keine nennenswerte Verbesserung durch Lebensstilumstellungen und Medikamente erreicht wurde, erzielte Hypnose in mehr als 40 Prozent der Fälle eine „ausreichende Symptomlinderung“. Bietet ein Arzt oder Psychologe Hypnose als Therapie an, sollte man diese Behandlung in Betracht ziehen, so Landry.