Quiz

Autor: Jana Lenke

Quiz: Internet-Wissen

Das Internet ist aus unserem heutigen Leben (fast) nicht mehr wegzudenken. Alle und alles scheinen digital vernetzt zu sein. Testen Sie Ihr Wissen rund um Websites, E-Mails & Co.!

© iStockfoto.com / brijith vijayan

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©© iStockfoto.com / brijith vijayan

Das internet verbindet Milliarden Menschen rund um den Globus. Es erleichtert den Alltag und eröffnet uns unzählige Möglichkeiten: von sozialen Kontakten und seichter Unterhaltung über seriöse Nachrichten bis zum profunden Wissenserwerb.

 

 „Das Internet ist nur ein Hype“, nahm Microsoft-Mitgründer Bill Gates 1993 an. Doch er sollte sich täuschen. Längst gehört es zu unserem Alltag: Mit wenigen Klicks kaufen wir im Internet ein, verwalten unser Bankkonto oder kontaktieren Menschen auf der anderen Seite der Erde. Aber was genau ist eigentlich dieses Internet?
 „Internet“, steht für „internetwork“, einen Verbund von Rechnernetzwerken. Das Internet, wie wir es heute kennen, geht auf das US-amerikanische ARPAnet zurück, das Ende der 1960er-Jahre zunächst die Rechenzentren mehrerer Universitäten miteinander verband. 

 

Wer kennt das nicht: Man öffnet das E-Mail-Postfach und findet Mitteilungen mit kryptischem Betreff, dubiose Gewinnbenachrichtigungen oder Werbung für Potenzsteigerungsmittel. Solch ungewollte elektronische Post wird auch Spam genannt. Wofür steht der Begriff? 
SPAM, kurz für Spiced Ham (gewürzter Schinken), ist der Markenname eines US-amerikanischen Dosenfleisches. Im Zweiten Weltkrieg war es als eines von wenigen Lebensmitteln oft verfügbar. Dinge, derer man überdrüssig war, bezeichnete man darum später oft als „Spam“. 

 

Auf Visitenkarten findet man heute nicht mehr bloß Postadresse und Telefonnummer. Selbst der Friseur um die Ecke gibt als Kontakt häufig noch seine E-Mail- sowie Website-Adresse an. Letztere beginnt oft mit www. Wofür steht das?
Das world wide web (weltweites Netz) wird umgangssprachlich oft mit dem Internet gleichgesetzt. Es ist jedoch nur einer  von verschiedenen Internetdiensten, ein anderer ist E-Mail.

 

Nicht nur modern, sondern auch mondän: Queen Elizabeth schlug 2004 den Erfinder einer bahnbrechenden Idee zum Ritter. Wen?
Am 6. August 1991 hatte der Brite Tim-Berners Lee, Physiker und Informatiker am Europäischen Institut für Kernforschung in Genf, die weltweit erste Website erstellt – den Grundstein für inzwischen mehr als eine Milliarde Websites. http://info.cern.ch ist noch immer online.

 

Wer im Internet „surft“, betreibt nicht etwa Wassersport, sondern bewegt sich – ganz trocken und bequem – von einer Website zur nächsten. Viele sind oft per sogenanntem Hyperlink miteinander verbunden. Wer prägte 1992 die Verwendung des Begriffs „surfen“, wie er heute in aller Munde ist?
Die Bibliothekarin Jean Armour Polly suchte einen Titel für ihren Aufsatz zum Thema Internet­einführung, als ihr Blick auf das Mousepad mit dem Schriftzug „Information Surfer – Apple Library News Group“ fiel. Das Bild des Internets als Ozean gefiel Polly. Ihr Artikel Surfing the Internet verbreitete sich schnell um den Globus.

 

.net, .org oder .com – wer blickt denn da noch durch? Website-Adressen enden mit diversen Kürzeln. Oft geben sie Auskunft über das Land des Betreibers, wie etwa .de für Deutschland. Was hat es mit dem häufig anzutreffenden .com auf sich? Es steht für das englische Wort ...
...commercial. Die Endung .com wurde im Jahre 1985 für Firmen und kommerzielle Anbieter eingeführt. Heute darf sie jeder nutzen und somit auf international relevante Inhalte der Seite hinweisen. 

 

Unseren Wissensdurst löschen heute keine Lexika, sondern Suchmaschinen. Musik wird online abgespielt anstatt von der Platte, und abends bestimmt nicht das TV-Programm, was läuft, sondern man „streamt“ nach Belieben Filme und Serien. Welchen der folgenden Internetdienste gibt es am längsten?
Netflix hat zwar erst in den letzten Jahren auf unseren Bildschirmen Einzug gehalten, ging aber bereits 1997 an den Start, ein Jahr vor der Google-Gründung. Sein Geschäft begann Netflix mit dem Onlineverleih von DVDs.

 

Nicht nur das klassische Glücksspiel im Casino birgt Suchtgefahr. Auch die exzessive Nutzung des Internets kann zu einer krankhaften Abhängigkeit führen. Wo entstand die deutschlandweit erste Ambulanz für Computerspiel- und Internetsucht? 
In der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz – ausgerechnet an einer nach dem Erfinder des Buchdrucks benannten Institution – eröffnete 2008 eine Ambulanz, die sich mit der Sucht nach modernerer Unterhaltung als dem Buch beschäftigt.

 

Mit nur einem Fingerwischen wechselt der Bildschirm die Anzeige. Das Handy informiert darüber, dass es am Wohnort in exakt drei Minuten regnen wird, und ein virtueller Assistent nennt auf mündliche Bitte die persönlichen Termine des Tages. Wahnsinn? Ansichtssache. Für jüngere Erdenbürger sind diese Errungenschaften das Normalste der Welt. Wie nennt man sie deshalb auch?
Digital Natives, digitale Eingeborene, nennt man die­jenigen, die in das digitale Zeit­alter hineingeboren und mit entsprechenden, oft internetbezogenen, Technologien vertraut sind.