Reise

Autor: Bianca Winze

Bitte zusteigen!

Die Münchner Tramlinie 19 ist eine wunderbare Stadtführerin.

© istockfoto.com / Bene-Images

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Zuverlässig schlängeln sich die blauen Züge durch viele Straßen Münchens. Die Tram – wie die Münchner liebevoll ihre Straßenbahn nennen – ist in der bayerischen Hauptstadt aber viel mehr als ein reines Transportmittel. Vor allem für Touristen. Denn sie können mit ihr zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt an der Isar abfahren. Probieren Sie es aus! Sie benötigen nur einen regulären Einzelfahrschein, und schon kann es losgehen. Zum Beispiel mit der Linie 19 von Pasing im Münchner Westen über den Hauptbahnhof bis zur Haltestelle St.-Veit-Straße. Spätestens am Hauptbahnhof sollten Sie zusteigen, um die Höhepunkte nicht zu verpassen. Die Tram passiert unter anderem das beeindruckende Gebäude des Justizpalastes, den Stachus (den zentralen Platz Münchens) und den Lenbachplatz mit dem Wittelsbacher Brunnen. Die Oper, das Maximilianeum (Sitz des Bayerischen Landtags) und das Nationaltheater liegen an der Strecke.

Der Zug fährt zudem die Maximilianstraße entlang. Vielleicht entdecken Sie auf der prachtvollsten Meile der Stadt sogar einen Promi beim Einkaufen. Es lohnt sich, die Fahrt zu unterbrechen, um die nähere Umgebung zu Fuß zu erkunden. Wie an der Haltestelle Theatinerstraße. Von dort aus gelangen Sie rasch zum Marienplatz mit Rathaus, in die Fußgängerzone, zum Hofbräuhaus und zu den bunten Ständen des Viktualienmarkts.

Übrigens: Auch die Linie 17 (Effnerplatz – Amalienburgstraße) hat einiges zu bieten: So kann man unter anderem einen Blick auf die schönen Gründerzeithäuser in Bogenhausen, das Prinz-Carl-Palais (Amtssitz des Bayerischen Ministerpräsidenten), das Isartor und Schloss Nymphenburg werfen. Lehnen Sie sich dabei ganz entspannt zurück, und genießen Sie die Fahrt!