Spielen und Lachen

Autor: Caroline Friedmann

Quiz: die spektakulärsten Raubzüge der Welt

Kriminelle sind erfinderisch, wenn es darum geht, an Geld, Kunst oder Juwelen zu kommen. Ein Quiz über die spektakulärsten Raubzüge der Welt.

Symbolfoto: © iStockfoto.com / fergregory

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©Symbolfoto: © iStockfoto.com / fergregory

Am 21. August 1911 verschwindet Leonardo da Vincis Meister­werk Mona Lisa aus dem Louvre in Paris. Zwei Jahre lang bleibt das Gemälde unauffindbar. In diesen Fall wird auch Pablo Picasso verwickelt. Welche Rolle spielt er?

  1. Der Dieb bietet ihm das Bild zum Kauf an.
  2. Er soll eine Kopie des Bildes anfertigen.
  3. Er wird verdächtigt, das Bild gestohlen zu haben.

Lösung: Nach dem Diebstahl gerät Pablo Picasso kurzzeitig unter Tatverdacht. Am Ende wird Vincenzo Peruggia, ein Mitarbeiter des Museums, als Täter überführt.

 

 

27 Monate lang bereitet eine Gruppe von Kriminellen sich vor, dann räumt sie 2003 die Tresore des Antwerpener Diamantenzentrums leer. Wert der Beute: mindestens 100 Millionen Euro. Was bringt die Polizei auf die Spur der Täter?

  1. auf der Flucht entsorgter Müll
  2. ein Täter prahlt in der Kneipe
  3. DNA an einer Türklinke

Lösung: Auf der Flucht entsorgen die Diebe Müll in einem Waldstück, darunter Teile einer Quittung. Die bringen die Ermittler auf ihre Spur. Mehrere Täter werden gefasst.

 

 

1997 erleichtern Räuber in einem spektakulärem Coup die Hauptpostfiliale in Zürich um 53 Millionen Schweizer Franken. Dass der Überfall gelingt, verdanken die Verbrecher auch einem Quäntchen Glück. Wie sich später herausstellt ...

  1. ist die Alarmanlage der Post an diesem Tag defekt.
  2. sind die Räuber nur mit Spielzeugpistolen bewaffnet.
  3. hat die Polizei auf dem Weg zum Tatort einen Unfall.

Lösung: Auch weil die Ganoven lediglich mit Spielzeugpistolen bewaffnet waren, geht ihr Coup als „Postraub des Jahrhunderts“ in die Schweizer Kriminalgeschichte ein.

 

 

Kriminelle graben 1976 von der Kanalisation aus einen acht Meter langen Tunnel in den Tresorraum der Bank Société Générale in Nizza. Sie erbeuten Geld und Wertgegenstände im Wert von rund 46 Millionen Francs. Bei ihrer Tat scheinen sie sich sicher zu fühlen, denn sie …

  1. gönnen sich in der Bank ein Picknick.
  2. lassen sich für den Coup zwei Tage lang Zeit.
  3. legen sich für ein Nickerchen aufs Ohr.

Die Kriminellen wählen ein verlängertes Wochenende und lassen sich zwei Tage Zeit, um die Schließfächer zu plündern. Ihren Hunger stillen sie zwischendurch mit einem Picknick.

 

 

 Im Jahr 1990 stehlen Räuber in Boston, USA, 13 Kunstwerke aus der Sammlung des Isabella Stewart Gardner Museums im Wert von einer halben Milliarde Dollar. Wie verschaffen sich die Diebe nachts Zugang zum Museum? Sie ...

  1. heuern als Putzpersonal an.
  2. legen einen Brand im Foyer.
  3. verkleiden sich als Polizisten.

Lösung: Als Polizisten verkleidet überrumpeln die Räuber die Nachtwächter des Museums, fesseln sie und sammeln 13 berühmte Kunstwerke ein. Bis heute wurden weder die Täter gefasst noch wurde die Beute sichergestellt.

 

 

In London steigen an Ostern 2015 vier Räuber in den Tresor­raum der Hatton Garden Safe Deposit Company ein. Sie erbeuten Schmuck und Juwelen im Wert von 18 Millionen Euro. Als die Bande gefasst wird, staunt die Öffentlichkeit nicht schlecht. Die Diebe sind nämlich ...

  1. fast alle im Rentenalter.
  2. körperbehindert.
  3. Polizisten.

Lösung: Die Diebe von Hatton Garden sind fast alle im Rentenalter: Der Jüngste ist bei der Tat 58 Jahre alt, einer Ende 60, die beiden anderen sind über 70. 

 

 

In Oslo stehlen Räuber 1994 das weltberühmte Gemälde Der Schrei von Edvard Munch aus der norwegischen Nationalgalerie. Dabei beweisen sie Sinn für Humor. Was hinterlässt die Bande am Tatort?

  1. ein Gruppenfoto, auf dem sie Masken tragen
  2. eine Postkarte mit ihrem Dank
  3. einen Kunstdruck des Gemäldes

Lösung: Mit einer Postkarte bedanken sich die Räuber für die mangelhafte Bewachung des Museums. Die Polizei macht sie jedoch rasch dingfest. Auch das gestohlene Gemälde taucht wieder auf. 

 

 

Keine Gewalt gegen Menschen. Das ist wohl das Motto von fünf Kriminellen, die 1995 eine Bank in der Nähe von Potsdam berauben. Sie versuchen mithilfe eines Stahlseils einen Geldautomaten aus seiner Verankerung zu reißen und mitzunehmen. Warum geht ihr Plan schief?

  1. Das Seil reißt und erschlägt zwei Räuber.
  2. Das Gebäude stürzt ein.
  3. Sie rauben versehentlich den Kontoauszugsdrucker.

Lösung: Zunächst läuft für die Bank­räuber alles nach Plan: Mit einem Stahlseil reißen sie einen Automaten aus seiner Verankerung, hieven ihn auf einen gestohlenen Lkw und fahren davon – mit einem Kontoauszugsdrucker im Laderaum.

 

 

2008 stehlen Räuber vier Bilder im Wert von insgesamt mehr als 100 Millionen Euro aus der privaten Sammlung E. G. Bührle in Zürich, darunter Der Knabe mit der roten Weste von Paul Cézanne. Was macht diese Tat besonders?

  1. Der Diebstahl wird erst Tage später bemerkt.
  2. Der Raub entpuppt sich als Versicherungsbetrug.
  3. Der Überfall dauert gerade einmal drei Minuten.

Lösung:  Die Diebe benötigen gerade einmal drei Minuten, um die kostbaren Gemälde von den Wänden zu nehmen und zu verschwinden. Inzwischen sind alle Bilder wieder aufgetaucht.

 

 

 In spielfilmreifer Manier überfallen Kriminelle 2009 ein Gelddepot in Västberga, einem Vorort der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Welches Transportmittel nutzen die Räuber? Einen ...

  1. Formel-1-Rennwagen
  2. Hubschrauber
  3. Panzer

Lösung: Die Räuber stehlen einen Hubschrauber, landen damit auf dem Dach des Gelddepots, sprengen mehrere Türen und machen sich mit Säcken voller Geld aus dem Staub. Ihre Tat gilt als spektakulärster Raub in der schwe­dischen Geschichte.

 

 

2013 nehmen Diebe das IT-Unternehmen Yahoo ins Visier. Worauf verschaffen sie sich bei ihrem elektronischen Raubzug Zugriff? Auf die ... 

  1. Daten aller Nutzer
  2. Konten des Konzerns
  3. Steuerung des Zentralrechners

Lösung: Yahoo hielt lange an der Aussage fest, es seien „nur“ eine Milliarde Nutzerkonten gehackt worden – was schlimm genug wäre. Erst 2017 wurde öffentlich, dass alle drei Milliarden Nutzerkonten betroffen waren.