Spielen und Lachen

Autor: Doris Kochanek

Richtig verbunden? Das Telefon-Quiz

Wie selbstverständlich telefonieren wir heute mit Menschen am anderen Ende der Welt. Wissen Sie eigentlich, welch rasante technische Entwicklung die Telefonie in den zurückliegenden 150 Jahren durchlaufen hat?

© istockfoto.com / Filip_Krstic

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Eine Welt ohne Telekommunikation ist heute kaum vorstellbar. Und doch liegt die Entwicklung des Telefons nur rund 150 Jahre zurück. Wer hat es erfunden: Philipp Reis, Alexander Graham Bell oder Antonio Meucci?
Lösung: Am 14. Februar 1876 meldete Alexander Graham Bell den von ihm entwickelten Apparat zum Patent an. Damit gilt er als Erfinder des Telefons. Allerdings hatten sowohl der deutsche Physiklehrer Philipp Reis als auch der italienische Ingenieur Antonio Meucci bereits vor ihm Geräte entwickelt, die Schallwellen in elektrische Signale umwandelten. 

 

Es war 3600 Kilometer lang und mehrere Tausend Tonnen schwer. Das erste transatlantische Telefonkabel (TAT) nahm 1956 seinen Dienst auf. Es verlief von … 
- Frankreich nach Florida
- Irland nach Neuengland
- Schottland nach Neufundland
Das Kabel verlief zwischen Oban in Schottland und Clarenville in Neufundland. TAT 1 war bis 1978 in Betrieb.

Wer ins Ausland telefoniert, wählt eine für jedes Land spezifische Vorwahl, bevor er die eigentliche Telefonnummer eingibt. Festgelegt hat diese Nummern die Internationale Fernmeldeunion (ITU). Sie folgte dabei einer Einteilung der Welt in Regionen. Wie viele dieser Regionen hat die ITU definiert, fünf, sieben oder neun?
Jedes Land gehört, was die Telefonie betrifft, einer von neun Regionen an. Die USA erreicht man beispielsweise unter +1, Deutschland unter +49, Indien unter +91.

 

Das Telefon leistete sogar einen Beitrag zur Emanzipation des weiblichen Geschlechts. Bis in die 1950er-Jahre mussten die Verbindungen zwischen zwei Nummern in Vermittlungsstellen von Hand hergestellt werden. Ein neuer Beruf war geboren, der des Telefonisten. Vielerorts stellten die Telefongesellschaften bevorzugt junge Frauen ein. Aus welchem Grund? 
- Frauen galten als zuvorkommender zu den Kunden.
- Frauenstimmen waren über die alten Leitungen besser zu verstehen.
- Frauen konnte man niedrigere Löhne zahlen.
Alle 3 Antworten sind richtig: Telefonistinnen galten als freundlicher, ihre höheren Stimmen waren besser zu verstehen, und die Telefongesellschaften sparten Geld. Der Lohn der Frauen war vielerorts mindestens 25 Prozent niedriger als der von männlichen Telefonisten. 



Ab den 1970er-Jahren löste das Tastentelefon die alten Wählscheibenapparate ab. Rund um die Welt setzte sich eine bestimmte Anordnung der Ziffern durch. Wo sitzt die 1 auf der Telefontastatur, links oben, rechts oben oder links unten? 
Die Ziffer 1 sitzt auf der Telefontastatur links oben. Auf Taschenrechnern und Computertastaturen mit Nummernfeld hat sie ihren Platz hingegen links unten.

 

Eine Hauptrolle spielte das Telefon in der Komödie Bettgeflüster, die 1959 in die Kinos kam. Eine sittenstrenge Innenarchitektin und ein Komponist, der das Leben eines Playboys führt, teilen einen Anschluss, obwohl sie sich nicht kennen. Nach vielen Irrungen und Wirrungen werden die beiden ein Paar. Wer spielte die Hauptrollen? Marilyn Monroe und Tony Curtis, Doris Day und Rock Hudson oder Audrey Hepburn und Cary Grant?
Doris Day und Rock Hudson spielten die Hauptrollen in Bettgeflüster. Day brachte ihr Part sogar eine Oscar-Nominierung.  

 

Wann kam das erste Mobiltelefon auf den Markt? 1957, 1972 oder 1983?
Motorola brachte 1983 das erste Mobiltelefon auf den Markt. Es konnte maximal 30 Nummern speichern, und seine Akku­leistung reichte für eine Gesprächsdauer von etwa 30 Minuten. Das Gerät kostete 3995 US-Dollar. 

 

Immer wieder tappen Urlauber in die Kostenfalle, wenn sie mit ihrem Handy außerhalb ihres Heimatlandes telefonieren. Wie heißt die Gebühr, die anfallen kann, wenn Sie ein ausländisches Mobilfunknetz nutzen und sich dabei nicht in der EU befinden?  Sharing-Gebühr, Roaming-Gebühr oder Homing-Gebühr?
Außerhalb der EU werden Roaming-Gebühren fällig, wenn Sie Ihr Mobilgerät nutzen, solange es in einem ausländischen Mobilfunknetz eingebucht ist. Sie bezahlen sie übrigens nicht nur für von Ihnen getätigte Anrufe und versandte Kurznachrichten (SMS) sowie abgerufene Daten, sondern auch für eingehende Anrufe und SMS.

 

Es passt in die Jackentasche, man kann damit telefonieren, Nachrichten versenden, Foto- und Filmaufnahmen machen und mobil im Internet surfen. Kaum zu glauben, dass das Smartphone seinen Siegeszug erst 2007 antrat. Damals wählte das US-amerikanische Magazin Time das iPhone zur „Erfindung des Jahres“. Welche Firma steckt hinter diesem bahnbrechenden Gerät? Apple, IBM oder Microsoft?
Das iPhone ist eine Entwicklung der Firma Apple. Die meisten Smartphones verkauft inzwischen allerdings das Unter­nehmen Samsung.

 

Lange Jahre setzte die Nachrichtentechnik bei der leitungsgebundenen Übertragung auf Kupferkabel. Eine neue Generation von Leitern ermöglicht höhere Reichweiten und Übertragungsraten. Was ist der neue Standard? Glasfaserkabel, SOFAR-Kanäle oder Keramikkabel?
Lichtwellenleiter – häufig auch Glasfaserkabel genannt – ermöglichen höhere Reich­weiten und Übertragungsraten.

 

 Die Zukunft der mobilen Telekommunikation heißt – bis auf weiteres – 5 G. Über das neue Netz sollen Daten bis zu 100-mal schneller fließen als auf bisher verfügbaren mobilen Übertragungs­wegen. Wofür steht das G in 5 G? Für Gateway, Generation oder Global Call System?
Das ultraschnelle neue Netz 5 G löst 4 G ab und steht für 5. Generation.

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