Fotostrecke: Tierisch verliebt
Lässt die Liebe auch bei Tieren das Herz höher schlagen? Es sieht so aus! Jedenfalls auf den Fotos, die wir hier für Sie zusammen gestellt haben.

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Bei den Elefanten ist Damenwahl: Elefantenherden werden von Leitkühen angeführt – in der Regel den ältesten und erfahrensten Tieren. Auch bei der Paarung haben die weiblichen Tiere das Sagen. Werden sie von einem Bullen bedrängt, der ihnen nicht behagt, fordern sie ihren Favoriten mit lautem Brüllen auf, rasch zur Sache zu kommen.
Pinguine gehen gerne mit dem Partner auf Tuchfühlung: Königspinguine brüten in riesigen Kolonien auf den subantarktischen Inseln. Mehrere Zehntausend Tiere pro Brutstelle sind keine Seltenheit. Körperkontakt aber nehmen die Vögel nur zum Partner – und später zum Nachwuchs – auf. Beim Ausbrüten und Füttern wechseln sich Männchen und Weibchen übrigens ab.
Herzlich willkommen, schön Dich zu sehen! Koalas sind Einzelgänger, jedes Tier beansprucht eine Reihe von Eukalyptus-Bäumen für sich. Besuche von Artgenossen schätzen sie nicht. Eine Ausnahme ist die Paarungszeit: Dann zeigen sich die Tiere, die bis zu 20 Stunden am Tag schlafen, von ihrer geselligen und lebhaften Seite.
Diese Frösche haben einander fest im Griff: Als Amphibien sind Frösche an Land und im Wasser zu Hause. Doch selbst Arten, die fast ihr ganzes Leben auf festem Boden verbringen, suchen zur Paarung Laichgewässer auf. Um Eiablage und Spermienabgabe zu synchronisieren, umklammert das Männchen das Weibchen oder – wie hier – gar ein kopulierendes Paar.
Fangen spielen mit dem Partner: In Europa gelten Grauhörnchen, die ursprünglich aus Nordamerika stammen, vielerorts als unerwünschte Spezies. Denn dort, wo sie auftauchen, verdrängen sie rasch die heimischen Eichhörnchen. Dabei sind sie nicht etwa fortpflanzungsfreudiger als ihre roten Verwandten. Beide Hörnchenarten bringen es auf bis zu drei Würfe pro Jahr! Vielmehr sind Grauhörnchen körperlich robuster, wanderlustiger und stellen weniger Ansprüche an ihren Lebensraum.
Tarnen und täuschen für die Liebe: Riesensepien zählen wie der Oktopus zu den Kopffüßlern, haben aber zehn statt acht Arme. Sie können Farbe, Muster und die Beschaffenheit ihrer Haut verändern, um sich als Stein, Sand oder Seegras zu tarnen. Oder auch, um sich ein Schäferstündchen zu erschleichen. Kleine männliche Tiere nehmen schon mal ein typisch weibliches Erscheinungsbild an, wenn es gilt, zu einem Weibchen zu gelangen, das ein größerer Rivale eifersüchtig bewacht.
Du bist einfach zum Anbeißen! Bei der Paarung von Geckos geht es wenig romantisch zu. Das Männchen steigt zunächst auf den Rücken der Partnerin und verbeißt sich dann in ihren Nacken, um sie festzuhalten. Die gelegten Eier brüten Geckos nicht selbst aus – das erledigt die Sonnenwärme.
Laut und hübsch, um die Damen zu bezirzen: Von einer Rufwarte aus lockt der Viktoria-Paradiesvogel Weibchen an. Ist eine Dame interessiert, zeigt er, was er hat: ein nachtschwarzes Gefieder, das in der Sonne dunkelviolett schimmert. Die Federn seiner Brustplatte und am Schanz sind intensiv türkis und geben ihm das gewisse Etwas.
Elegante Tänzer: Zur Paarungszeit schwingen Flamingos das Tanzbein. Um das andere Geschlecht zu beeindrucken, zeigen die Tiere in gemischtgeschlechtlichen Gruppenshows, welche Posen sie beherrschen. Dem oder der Auserwählten bleiben die Vögel dann für eine Fortpflanzungssaison treu.
Fotos (von oben nach unten): istockfoto.com / Cheryl Ramalho, istockfoto.com / KeithSzafranski, istockfoto.com / slowmotiongli, istockfoto.com, / ChuckSchugPhotography, istockfoto.com / passion4nature, istockfoto.com / Placebo365, istockfoto.com / tarikh, istockfoto.com / drferry, istockfoto.com / 4FR