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Autor: Readers Digest

Neue Hoffnung für Menschen, die zu erblinden drohen

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) bedeutet zukünftig nicht mehr unbedingt, dass man erblindet.

© Matthias Enter / Fotolia.com

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Die Makula, die die Stäbchen und Zapfen des Auges mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, verliert bei AMD ihre Funktion, und das Sehvermögen lässt nach. Dank embryonaler Stammzelltherapie ist es der US-amerikanischen Firma Ocata im Sommer 2015 gelungen, diesen Prozess zu stoppen. Dabei werden Stammzellen dazu angeregt, sich in Pigmentepithelzellen der Netzhaut auszubilden, die man ins Auge injiziert.
Die ersten beiden klinischen Studien ergaben, dass zehn von 18 Personen eine Verbesserung ihres Sehvermögens feststellten, bei weiteren sieben Personen schien das Fortschreiten der Krankheit gestoppt. Man hofft, dass diese Behandlung eines Tages zur Routine wird.