Dossier Gehirn Jogging

Autor: Samira Aguergan

Wie gut kennen Sie die Wunder der Welt?

Bereits vor Jahrtausenden haben Menschen außer­ordentliche architektonische und künstlerische Werke geschaffen. Testen Sie hier Ihr Wissen darüber!

© Stefan / Fotolia.com

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Die klassischen sieben Weltwunder waren bereits in der Antike bekannt und berühmt. Im Jahr 2007 veröffentlichte eine Organisation eine Liste mit sieben neuen Weltwundern. Wer war es?
- die UNESCO
- die OECD
- die Stiftung New7Wonders
Lösung: Die vom Schweizer Unternehmer Bernard Weber gegründete Stiftung New7Wonders führte dazu per Internet und Telefon eine Befragung durch. Mehr als 70 Millionen Menschen stimmten ab. 

 

Andere Zeiten, andere Sitten: Artemisia, Königin von Halikarnassos – heute die türkische Stadt Bodrum – war mit ihrem Bruder verheiratet. Nach seinem Tod ließ sie ihm ein 42 Meter hohes Grabmal erbauen. Es hat nicht überdauert, wohl aber der Name des Königs, aus dem sich der Begriff für ein monumentales Grabmal ableitet. Nämlich?
- Nekropole
- Sepultur
- Mausoleum
Lösung: Der Begriff Mausoleum leitet sich von König Mausolos ab. Er war Bruder und Ehegatte der Königin Artemisia und starb 353 v. Chr.

 

Der Zahn der Zeit hat nur ein einziges antikes Weltwunder verschont. Was ist bis heute erhalten?
- der Koloss von Rhodos
- die Cheops-Pyramide
- der Leuchtturm von Pharos
Lösung: Die Erbauer der Cheops- Pyramide verstanden ihr Handwerk so gut, dass sie mehr als 4500 Jahre überdauert hat und noch heute zahllose Besucher anlockt.

 

Die chryselephantine Zeus-Statue in Olympia war für die Griechen der Antike von großer Bedeutung. Welche edlen Materialen nutzten seine Erbauer für das kolossale Kunstwerk? Gold und …
- Elfenbein
- Silber
- Jade
Lösung: Das Adjektiv chryselephantin (griech. chrysos, Gold und elephas, Elfenbein) steht für eine Technik, bei der Elfenbein- und Goldplatten auf einer Holzkonstruktion verwendet werden.

 

Legende oder Wirklichkeit? Ob es die sagenumwobenen Hängenden Gärten von Babylon wirklich gegeben hat, kann niemand mit Gewissheit sagen. Archäologen jedenfalls suchten bislang vergebens. Klar ist immerhin, in welchem modernen Staat das antike Babylon liegt. Wo?
- in Libyen
- in Italien
- im Irak
Lösung: Das antike Babylon lag etwa 100 Kilometer vom heutigen Bagdad im Irak entfernt. 

 

Welche Eigenschaft trifft auf die Cheops-Pyramide zu?
- Die Pyramidenseiten sind genau an den Himmelsrichtungen ausgerichtet.
- Die Pläne der Pyramide sind auf deren Spitze eingemeißelt.
- Einige Quader sind beweglich und geben den Weg zur Kammer des Königs frei.
Lösung: Die Seiten der Cheops­-Pyramide sind ganz genau auf die vier Himmelsrichtungen ausgerichtet. 

 

Der Tempel der Artemis in Ephesos, Kleinasien, gehört zu den antiken Weltwundern. Dort huldigten die Menschen Artemis, der griechischen Göttin der Jagd. Der ihr geweihte Tempel war aber nicht nur Stätte religiöser Zeremonien, sondern auch ...
- ein Spa
- ein Krankenhaus
- eine Bank
Lösung: Es bestand die Möglichkeit, Geld im Tempel der Artemis zu deponieren und es später wieder abzuholen – inklusive Zinsen.

 

Der Tadsch Mahal im indischen Agra ist ein Symbol der Liebe. Großmogul Shah Jahan ließ ihn als letzte Ruhestätte seiner Frau errichten. Heute leidet das Mausoleum unter welchem Problem?
- dem Diebstahl der Marmorsteine
- der Verfärbung der Fassade durch Luftverschmutzung
- dem Zerfall des Fundaments
Lösung: Die Luftverschmutzung greift Fassade und Ornamente des Tadsch Mahal an. Zudem ist das Holzfundament durch den sinkenden Wasserspiegel der Luft ausgesetzt, wodurch es brüchig wird.

 

1812 entdeckte Jean Louis Burckhardt die lange verschollene Felsenstadt Petra in Jordanien wieder. Aus welchem Land stammte der junge Forscher?
- Deutschland
- Schweiz
- Kanada
Lösung: Der Schweizer war eigentlich auf der Suche nach den Quellen des Niger. Um sich mit der muslimischen Kultur vertraut zu machen, verbrachte er einige Zeit in der Levante und entdeckte durch Zufall Petra, eine mehr als 2000 Jahre alte Stadt.

 

Niemand kann von den Wundern der Welt sprechen, ohne die Chinesische Mauer zu erwähnen. Welche der folgenden Behauptungen entspricht dabei nicht der Wahrheit?
- Sie ist das längste von Menschenhand erschaffene Bauwerk.
- Ihre Stabilität ist unter Anderem auf das beim Bau verwendete Reismehl zurückzuführen.
- Sie ist aus dem All mit bloßem Auge zu erkennen.
Lösung: Aus der Erdumlaufbahn ist die Chinesische Mauer nur mit einem leistungsstarken Fernglas zu erkennen, sagt zumindest der US-amerikanische Astronaut Jay Apt. 

 

Die Ruinen der Stadt Chichén Itzá in Mexiko zählen seit 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wer hat die Stadt ursprünglich erbaut?
- die Inka
- die Maya
- die Azteken
Lösung: Die Maya erbauten die  Stadt um 500 n. Chr. Ihr Siedlungsraum erstreckte sich von Mexiko bis ins heutige El Salvador, jener der Inka über einen Großteil der Anden. Die Azteken herrschten über Zentralmexiko.

 

Machu Picchu in Peru liegt auf 2430 Meter Höhe. Was macht die Festung zu einer architektonischen Meisterleistung?
- ihre erdbebensichere Konstruktion
- der Transport der zum Bau benötigten Steine auf diese Höhe
- ihr Wasserversorgungs- und Abwassersystem
Lösung: Der Bau in 2430 Meter Höhe, die erdbebensichere Konstruktion und das Wasserversorgungssystem bescheren der Inkastadt den wohlverdienten Platz auf der Liste der sieben neuen Weltwunder. Erbaut wurde sie im 15. Jahrhundert.