Quiz

Autor: Susanne Rytina

Geld regiert die Welt - das Finanzquiz

Was hat der Bulle an der Börse verloren, wer hat die Kreditkarte erfunden, und woher stammt die Redewendung „Geld stinkt nicht“?

© iStockfoto.com / gopixa

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Um die Götter nicht zu erzürnen war es in der Antike lange üblich, nur das Antlitz von Gottheiten auf Münzen zu prägen und nicht etwa das von Menschen. Welcher Herrscher hat als Erster gewagt, sich selbst auf einer Münze zu verewigen? Alexander der Große, Julius Caesar oder Ptolemäus I.?
Ptolemäus I. von Ägypten, ließ um 305 v. Chr. sein Abbild auf eine Münze prägen und gilt damit als erster Herrscher, der sich so verewigte. 

 

Vor der Erfindung von Münzen und Banknoten bezahlte man mit Warengeld, also Gegenständen, denen man einen festgelegten Wert zusprach. Einer dieser Gegenstände war besonders in Asien und Afrika beliebt. Worum handelte es sich? Kakaobohnen, Kaurimuscheln oder Tabakblätter?
Die Kaurimuschel war mehr als 3000 Jahre lang eine weitverbreitete Währung. 

 

Das Bemühen, Geld zu fälschen, ist wohl so alt wie dieses selbst. Wie entlarvte man früher gefälschte Goldmünzen? Man ... biss auf sie, hielt sie über eine Flamme oder wog sie?
Beim Biss auf eine Münze aus reinem Gold hinterlassen die Zähne einen Abdruck, nicht aber auf Münzen aus weniger edlen und härteren Metallen, wie Fälscher sie benutzten.

 

Seit 1884 misst der Dow-Jones-Index die Entwicklung des US-amerikanischen Aktienmarktes. Damals berechnete er sich aus den Aktienkursen von elf US-Unternehmen. Heute berücksichtigt er 30 an der New York Stock Exchange gelistete Unternehmen. Wer legt fest, welche Firmen zum Dow-Jones-Index zählen? 
- das US-Finanzministerium
- das Wall Street Journal
- die Weltbank
Charles Dow und Edward Jones, nach denen der Börsenindex benannt ist, waren Journalisten beim Wall Street Journal. Noch heute legt ein Komitee dieser Tageszeitung fest, welche Unternehmen in den Index aufgenommen werden. 

 

Die genaue Zusammensetzung des Materials, aus dem Banknoten bestehen, ist geheim. Jedes Land stellt seine Noten zudem ein wenig anders her. Einen gemeinsamen Nenner allerdings gibt es: Worauf werden die meisten Geldscheine gedruckt? Auf ...Baumwolle, Kunststoff oder Papier?
Die meisten Länder verwenden für ihre Banknoten ein Material auf Baumwollbasis.

 

Wie peinlich! Im Restaurant geht’s ans Bezahlen, und die Brieftasche steckt in einem Anzug, der zu Hause hängt. Genau dies passierte Frank McNamara, den dieses Erlebnis auf die Idee für die Kreditkarte brachte. Böse Zungen behaupteten zwar, diese Geschichte sei eine Fabel, um der Diners Club-Karte zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Tatsache bleibt aber, dass sie die erste Kreditkarte der Welt ist. Seit wann können Kunden damit zahlen? 1926, 1050 oder 1977?
Die erste Kreditkarte kam 1950 auf den Markt.

 

Um sich Kapital zu verschaffen, verkaufen Unternehmen Anteile ihrer Firma an Investoren. In welcher Stadt wurden 1602 die ersten Aktien gehandelt? Amsterdam, Genua oder London?
Niederländische Kaufleute, die sich zur Vereinigten Ostindischen Kompanie zusammengeschlossen hatten, gaben 1602 die erste Aktie an der Börse in Amsterdam aus. So sammelten sie Kapital für Schiffskäufe und den Aufbau ihrer Handelsstützpunkte in Übersee. 

 

Wer als Tourist hier unterwegs ist, sollte beide Währungen des Landes in der Tasche haben. Jene, die von ausländischen Reisenden beim Bezahlen meist verlangt wird. Und jene, die hauptsächlich von den Einheimischen benutzt wird. Welches Land hat zwei Währungen? Bhutan, Kuba oder Nordkorea?
Kuba hat zwei Währungen: Der Peso Cubano Convertible ist 1:1 an den US-Dollar gebunden und muss von Touristen zu diesem Kurs im Land erworben werden. Einheimische zahlen mit dem Peso Cubano, der deutlich weniger wert ist. 

 

Es gibt sie weder als Münze noch als Banknote: Kryptowährungen existieren virtuell im Internet. Die älteste ist seit über zehn Jahren im Umlauf. Wie heißt sie? Bitcoin, Libra oder Ripple?
Bitcoin war die erste Kryptowährung. 

 

 „Geld stinkt nicht“. Diese Redewendung geht auf den römischen Kaiser Vespasian zurück, der eine strenge Steuer- und Finanzpolitik betrieb. Dabei erschloss er auch eine Einnahmequelle, über die andere die Nase rümpften. Womit füllte Vespasian die Staatskasse?
- mit einer Latrinensteuer
- mit dem Sklavenhandel
- durch den Verkauf von Staatsämtern
Die Tuchwalker im antiken Rom verwendeten Urin für die Reinigung frisch gewebter Wollstoffe. Sie stellten deshalb an den öffentlichen Latrinen Behälter dafür auf. Vespasian kam auf die Idee, auf diese Praxis eine Steuer zu erheben. Als sein Sohn ihn deshalb tadelte, fragte Vespasian, ob das Geld denn übel rieche. Daraus wurde die Redewendung: „Geld stinkt nicht.“

 

Am 1. Januar 2002 war es so weit – in zwölf Ländern der EU wurden die Euromünzen und Banknoten eingeführt. Seither sind weitere sieben Länder zum Euroraum gestoßen. Welchen Wert hat der größte Euroschein, 200, 500 oder 1000 Euro? 
Der größte Euroschein ist der Fünfhunderter. Seit Frühjahr 2019 wird er nicht mehr neu ausgegeben, bleibt aber gültig.

 

An der Börse symbolisiert der Bär eine bestimmte Entwicklung der Kurse. Wofür steht er, steigende Kurse, wild schwankende Kurse oder fallende Kurse? 
Der Bär steht für fallende Kurse. Bei einem Kampf drückt er seinen Gegner mit der Tatze nach unten. Der Bulle – der für steigende Kurse steht – stößt dagegen mit seinen Hörnern von unten nach oben.

 

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