Kant und der sechste Winter / Geld oder Lebkuchen / Verlorenes Vernègues / Das Winterkarussell
Reader's Digest Auswahlbücher

Kant und der sechste Winter / Geld oder Lebkuchen / Verlorenes Vernègues / Das Winterkarussell

Format: 14,5 x 21 cm; Hardcover; 608 Seiten

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»Selecting The Best« – die Reader's Digest Auswahlbücher 

Das Beste aus der Welt der Unterhaltungsliteratur: 4 Bestseller in einem Band – die erfolgreichste Buchidee der Welt!

Die Reader's Digest Auswahlbücher erscheinen seit 1955 in ununterbrochener Folge. Sie enthalten jeweils vier spannende, berührende und unterhaltsame Romane in prägnanter Kurzfassung. Wie zeitgemäß und aktuell dieses Konzept ist, beweist sein anhaltender Erfolg: Es handelt sich um die erfolgreichste Buchreihe der Welt.

Inhalt:

Marcel Häußler: Kant und der sechste Winter 

Im Münchner Ortsteil Obermenzing liegt ein Mann tot im Schnee. Alles deutet auf einen Unfall auf vereister Fahrbahn hin – wäre da nicht die seltsame Zeugenaussage einer Anwohnerin: Sie will gesehen haben, wie der Fahrer des Unfallwagens ausstieg und den bereits am Boden liegenden Mann erwürgte, bevor er die Flucht ergriff. Hauptkommissar Kant und das Team der Münchner Mordkommission nehmen die Ermittlungen auf. Die Spuren führen sie in ein Dorf am nahe gelegenen Ammersee und zu einem dunklen Geheimnis aus der Vergangenheit.

Dora Heldt: Geld oder Lebkuchen

Es ist Advent auf Sylt. Minna, Gudrun und Hella stecken mitten in den Vorbereitungen zum alljährlichen Weihnachtsmarkt. Da ergibt sich ein unerwartetes Problem: Der Leiter der örtlichen Bank ist spurlos verschwunden – und mit ihm das von ihm verwahrte Spendengeld, von dem Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder gekauft werden sollten. Gudruns Mann Ernst ist empört. Gemeinsam mit Ex-Schauspielerin Hella schmiedet er einen ebenso ungewöhnlichen wie verwegenen Plan, um als »Robin Hood von Sylt« das Geld zu beschaffen. 

Cay Rademacher: Verlorenes Vernègues

Mitten in der Nacht werden Capitaine Blanc und seine Kollegen nach Vernègues gerufen, eine mittelalterliche Geisterstadt, die einst durch ein verheerendes Erdbeben zerstört wurde. Schafhirten haben gemeldet, dass zwölf ihrer Tiere getötet wurden – von einem Wolfsrudel. Als wenig später Jäger, Schäfer und selbst der Bürgermeister zu den Waffen greifen, um gegen die unter Naturschutz stehenden Tiere vorzugehen, erkennt Blanc, dass die Lage außer Kontrolle zu geraten droht. Und dann wird zwischen den Ruinen ein Toter gefunden.

Anna Liebig: Das Winterkarussell

Nachdem die 15-jährige Antonia ihre Mutter bei einem Autounfall verloren hat, wird sie vom Jugendamt bei ihrem Großvater Otto auf einem Bauernhof im Taunus untergebracht. Antonia und der verschlossene alte Mann kommen einander zunächst kaum näher. Da entdeckt sie in der Scheune ein altes Karussell, das für Otto mit besonderen Erinnerungen verknüpft ist. Langsam beginnt er, sich zu öffnen, und Antonia erfährt von der Zeit seiner Jugend, als er Schausteller war und auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt die Liebe seines Lebens kennenlernte.


 Marcel Häußler

Bevor Marcel Häußler seine Liebe zur Literatur entdeckte, versuchte er sich im Filmgeschäft: 1970 in Essen geboren, studierte er nach dem Zivildienst einige Semester Filmwissenschaft in Bochum. »Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass mich eher die Praxis als die Theorie interessiert. Also habe ich mich in verschiedene Jobs in der Filmbranche gestürzt: Beleuchter, Kameraassistent, Cutter. Eigentlich wollte ich meine eigenen Filme machen, aber daraus ist nichts geworden. Dann habe ich gemerkt, wie viel Spaß mir das Schreiben macht. Mit etwas Glück bin ich in den Übersetzerberuf reingerutscht, was mir die Gelegenheit gegeben hat, sozusagen in einem vorgegebenen Rahmen zu schreiben und damit auch noch Geld zu verdienen.«

Daneben wurde Häußler selbst kreativ: Ehe er seinen ersten Roman in Angriff nahm, hatte er bereits mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht. Die Idee zu »Kant und der sechste Winter« entstand vor mehreren Jahren, als der Autor nach Stationen in Aachen, Mönchengladbach und Köln mit seiner Freundin in ein Dorf bei München gezogen war: »Da gab es eine – angebliche – Korruptionsaffäre um Bauland. Auch viele Figuren haben ihre realen Vorbilder dort, zum Beispiel Schreinermeister Horn. Hauptkommissar Kant hingegen ist ein reines Phantasieprodukt, eine Art Gegenentwurf zum Klischee des zynischen Polizisten.« Häußlers Debüt wurde für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert – ein bemerkenswerter Erfolg.

Mittlerweile lebt und arbeitet der Autor halb in Deutschland, halb in Portugal. »In meiner Freizeit«, so verrät er schmunzelnd, »pflanze ich Gemüse an und versuche, nicht ständig vom Surfbrett zu fallen.«

 Dora Heldt

Dora Heldt, 1961 auf Sylt geboren, hat sich mit einer stattlichen Anzahl von Romanen und Krimis auf die Bestsellerlisten und in die Herzen begeisterter Leserinnen und Leser geschrieben. Dabei war sie bereits Mitte 40, als sie ihr erstes Buch veröffentlichte. Nach Abitur und Buchhändlerlehre arbeitete sie als Buchhändlerin, danach als Verlagsvertreterin, heiratete und ließ sich wieder scheiden, zog nach Hamburg, wo sie kaum jemanden kannte, und begann sich ein wenig zu langweilen. Als ein befreundeter Literaturagent sie darauf aufmerksam machte, dass Unterhaltungsromane für Frauen um die vierzig Mangelware seien, habe sie beschlossen, das Buch zu schreiben, das sie selbst in ihrer Trennungszeit gern gelesen hätte, erinnert sich Heldt. Das Ergebnis erschien 2006 unter dem Titel »Unzertrennlich« und war der Beginn einer großen Erfolgsgeschichte. Seither verarbeitet sie eigene Erfahrungen, Alltagserlebnisse, im Vorbeigehen aufgeschnappte Unterhaltungsfetzen und die Liebe zu ihrer norddeutschen Heimat auf unnachahmliche Weise zu höchst unterhaltsamen Geschichten. Nichtsdestotrotz bedeute das Schreiben immer noch »jedes Mal eine Herausforderung« für sie, sagt die Autorin – und fügt hinzu: »… und immer noch eine Menge Spaß.«

Spaß, und zwar beim Schreiben wie beim Lesen, war auch ihr Hauptmotiv für »Geld oder Lebkuchen«: »Ich hatte Corona bedingt keine Veranstaltung und gedacht: So eine Klamotte wäre ja auch mal lustig«, erzählt die Autorin. Und natürlich müsse sich trotz des Titels niemand um den Weihnachtsmann sorgen: »Ich hänge an ihm, er ist immer der Gute und nur im Auftrag der wirklich guten Sache unterwegs.«

 Cay Rademacher

Die Ölmühle, in der Cay Rademacher seit 2013 mit seiner Familie lebt, liegt rund zwanzig Kilometer vom Schauplatz von »Verlorenes Vernègues« entfernt. »Damit hat man fast automatisch Schäfer im Freundes- und Bekanntenkreis«, erzählt der Autor. »Wir zum Beispiel leben nur ein paar Dutzend Meter neben einem alten Schäferpaar. Und eine Mutter aus der Schule unserer Jüngsten ist Schäferin, sie versorgt uns regelmäßig mit Lammfleisch. Schäfer sind in der Provence, überhaupt in Südfrankreich, ungefähr so exotisch wie Automechaniker in Baden-Württemberg.«

Im Laufe der letzten dreißig Jahre hat sich mit der Einwanderung der Wölfe über Italien das Problem ergeben, dass von den rund 600 000 Schafen in der Region jährlich mindesten 10 000 gerissen werden. Das sorgt für wütende Schäfer, panische Lokalpolitiker, begierige Jäger und aggressive Wolfsfreunde – bei aller Turbulenz auch ein reizvolles Thema für einen Schriftsteller, findet Rademacher: »Wölfe, hysterische Menschen, Waffen … das, finde ich, ist doch mal einen Krimi wert.« Zudem kann er auch aus eigenem Erleben schöpfen: »Wir haben nachts im Auto, ganz kurz nur im Scheinwerferlicht, ein Tier am Rand der kleinen Route Départementale gesehen. Zuerst haben wir gedacht: >Mon Dieu, was ist das denn für ein großer Hund?< Inzwischen bin ich sicher: das war kein Hund … Ein junger Wolf ist auch schon in den Hügeln hinter unserer Ölmühle gesichtet worden, durch die ich jeden Morgen jogge – das gibt einem ein ganz neues Laufgefühl, auch wenn ich bei meinen Touren bislang bloß Kaninchen, Eichhörnchen oder bestenfalls mal ein Wildschwein aufgescheut habe.«

 Anna Liebig 

»Anna Liebig« ist ein Pseudonym von Nicole Steyers, die unter ihrem richtigen Namen vor allem als Autorin historischer Romane bekannt wurde. Als Anna Liebig verfasst sie moderne Wintermärchen wie »Das Winterkarussell«, dessen Handlung in Frankfurt und im Taunus spielt, wo Liebig heute lebt. Geboren wurde sie 1978 in Bad Aibling, wuchs in Rosenheim auf, und schon als Kind verfasste sie Geschichten. Zunächst absolvierte sie aber eine Ausbildung zur Bürokauffrau, arbeitete in der IT-Branche und schrieb in dieser Zeit vor allem »Rechnungen, Angebote, Lieferscheine, Notiz- und Einkaufszettel. Was man eben so schreibt, wenn man im Büro arbeitet und eine Familie hat. Doch irgendwann kamen die Ideen zurück. Sie schlichen sich in meinen Kopf und ließen mich nicht mehr los.«

Nach der Geburt ihrer Kinder verfasste sie zuerst Kinderbücher, die, wie sie sagt, »nicht sehr gut«, genau genommen »eigentlich gar nicht« liefen. Ein Roman über die Hexenverfolgung in Idstein und Umgebung wurde dann jedoch unter dem Titel »Die Hexe von Nassau« zu einem großen Erfolg.

Ob Wintermärchen oder historische Romane – Liebigs bzw. Steyers Bücher erfordern umfangreiche Vorarbeiten. »Wenn ich zu schreiben beginne, ist immer eine Art recherchiertes Grundgerüst vorhanden, das ich während des Schreibens erweitere«, erzählt die Autorin. Auch regionale Bezüge sind ihr wichtig. Und dem Personal ihrer Romane gesteht sie eigenen Freiraum zu: Sich beim Schreiben ein wenig treiben und »die Figuren machen zu lassen«, gefällt ihr. »Es ist ja ihre Geschichte, die ich erzähle. Da dürfen sie auch gerne mal ein bisschen eigenwillig sein.«

 Bibliografische Hinweise

Die Reader's Digest Auswahlbücher – die erfolgreichste Buchidee der Welt!

© 2022 Reader's Digest – Deutschland, Österreich, Schweiz – Verlag Das Beste GmbH, Stuttgart, Wien, Appenzell

ISBN: 978-3-95619-511-2

Marcel Häußler: Kant und der sechste Winter

© 2021 by Marcel Häußler;
© 2021 by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München

Dora Heldt: Geld oder Lebkuchen

© 2021 by dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, München

Cay Rademacher: Verlorenes Vernègues

© 2020 by DuMont Buchverlag, Köln

Anna Liebig: Das Winterkarussell

© 2020 by Blanvalet, in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München

 Hersteller

Hersteller:
Reader’s Digest, Verlag Das Beste GmbH
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