Haus und Garten

Autor: Reader's Digest Book

Anleitung: Kräuterkasten fürs Fenster selbst bauen

Schaffen Sie sich einen kleinen Kräutergarten auf einer Fensterbank oder einem Fenstersims! Die Herstellung dieses Kastens ist einfacher, als Sie denken.
Anleitung: Kräuterkasten fürs Fenster selbst bauen

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Ob Sie den Kräuterkasten auf eine Fensterbank stellen oder ihn mit Halterungen an einer Außenwand befestigen – immer ist er ein Blickfang und zudem praktisch. In einem nach der Anleitung unten gebauten Kasten finden drei Kräutertöpfe Platz. Hängepflanzen wie Nachtkerze oder Kapuzinerkresse kommen besonders gut zur Geltung, wenn man sie mit aufrechten Gewächsen wie Schnittlauch oder Dill kombiniert. Sie können auch Pflanzen mit unterschiedlich strukturierten Blättern zu einer Gruppe zusammenfassen, beispielsweise Salbei mit seinen samtigen und Basilikum mit seinen glänzenden Blättern sowie krause Petersilie. Oder bestücken Sie den Kasten nach kulinarischen Vorlieben, etwa mit Koriander, Zitronenmelisse und Thymian.

Auch mit Farben kann man spielen: Rotlaubige Perilla, Apfelminze mit beigegrünen Blättern und glänzend rote Chilischoten sind wahre Augenweiden. Wenn der Kasten für draußen gedacht ist, sollten Sie Material verwenden, das Wind und Wetter Stand hält. Soll er mithilfe von Halterungen befestigt werden, müssen Sie darauf achten, dass diese das Gewicht der Töpfe tragen können und dass die Oberfläche oder die Wand, auf bzw. an der der Kasten seinen Platz finden soll, nicht bröckelt oder morsch ist. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Erde in den Töpfen feucht genug ist – Wind und Sonne können sie schnell austrocknen.
Ein attraktives Finish bekommt das Holz, wenn Sie zum Schluss mit einem Schwamm Acryllack darauf tupfen.


Sie brauchen (für einen Kasten von 488 × 228 × 170 mm):
  • Brett aus Kiefernholz (900 × 190 × 19 mm)
  • Bleistift, Maßband/Zollstock
  • Fuchsschwanz
  • Leiste aus Kiefernholz (2100 × 42 × 19 mm) Sandpapier
  • Bohrmaschine und 1,5-mm-Bohrer
  • 40 galvanisierte Schraubennägel (je 2 cm)
  • Hammer, Holzspachtel
  • Holzschutzgrund, kleiner Pinsel
  • wetterfester Acryllack


So geht's:

1. Aus dem Brett ein 450 mm langes Stück (Boden) und zwei 170 mm lange Stücke (Wände) sägen. Aus der Leiste 4 lange Stücke je 488 mm sägen. Ecken und Kanten glatt schmirgeln.


2. In jede Wand 3 cm vom unteren Rand entfernt 3 Löcher bohren. ein Loch mit 1 cm Abstand vom rechten, ein Loch mit 1 cm Abstand vom linken Rand und eines in die Mitte. Eine Wand rechts und eine links an den Boden nageln.


3. Eine Leiste auf einer Seite so an die Wände halten, dass sie mit den oberen Kanten abschließt. In jedes Leistenende 2 Löcher bohren; Leiste festnageln. Auf der anderen Seite eine Leiste ebenso anbringen. Die zwei übrigen Leisten 3 cm unterhalb der oberen ebenso befestigen.

4. Holz glatt schmirgeln. Nagelköpfe versenken; Vertiefungen ausspachteln. Das Holz mit Holzschutzgrund streichen; abschmirgeln. Acryllack auftragen, trocknen lassen; anschmirgeln. Zweite Schicht aufbringen; trocknen lassen. Erneutes Schmirgeln verleiht dem Kasten einen rustikalen Effekt.




Noch mehr Ideen:

Eine attraktive Wirkung erzielen Sie mit Kräutern, die in verschiedenen Nuancen einer Farbe blühen. So blühen z. B. Salbei, Ysop und Lavendel in unterschiedlichen Violetttönen. Sie können auch unterschiedliche Sorten einer Kräuterart miteinander kombinieren, z.B. Pfeffer-, Purpur- und Thai-Minze.
Wird der Inhalt des Kräuterkastens auf die Farbgestaltung der Umgebung abgestimmt, entsteht ein harmonischer Eindruck. So passen weiß blühende Kräuter wie Baldrian und Römische Kamille gut zu Blautönen.

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