Basteltipp: Selbst gemachtes Kräuterkörbchen

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Materialliste
• großer Weidenkorb
• Müllsack
• Sand (oder Blähton)
• Rindenmulch
• torffreie Blumenerde
• Kräuter im Topf
• Schere
• Schaufel
• Gießkanne
• Pflanzstäbchen
Tomaten mit Basilikum, Schnittlauch im Quark, Rosmarin zu Kartoffeln – für eine schmackhafte Küche sind frische Kräuter unverzichtbar. Wer das würzige Grün stets greifbar haben will, baut es selbst an. Das gelingt auch auf dem Balkon und sieht in einem selbst komponierten Kräuterkörbchen ganz besonders dekorativ aus.
1. Herrichten: Bevor man den Kräuterkorb bepflanzt, stellt man alles Material bereit.
Hat man beim Gärtner seine Lieblingskräuter besorgt und alles bereitgestellt, kann man loslegen. Zuerst kleidet man einen nicht zu kleinen Weidenkorb mit einem Müllsack aus, der passend zugeschnitten wird. Ohne ihn würde das Naturmaterial zu schnell verrotten.
2. Einrichten: Um Staunässe zu vermeiden, ist eine Drainage-Schicht aus Sand und Rindenmulch unverzichtbar.
Damit andererseits keine Staunässe entsteht, ist die Drainage notwendig. Dafür sticht man ein paar kleine Löcher ins Plastik, dann gibt man eine Schicht Sand in den Korb und verteilt darauf etwas Rindenmulch. Jetzt kommt die Blumenerde hinein, die torffrei sein sollte, um unsere Moore als wichtige CO2-Speicher nicht weiter zu zerstören.
3. Pflanzen: Bei der Auswahl der Kräuter sollte man darauf achten, nur solche mit gleichen Bedürfnissen nach Wasser und Sonne zu kombinieren.
Nun können die verschiedenen Kräuter aus ihren Töpfen genommen und eingepflanzt werden. Wie viele in einen Korb passen, hängt von seiner Größe und den Sorten ab. Minze beispielsweise wuchert stark, Salbei benötigt viel Erdvolumen. Man füllt die Lücken zwischen den Wurzelballen mit Erde auf und drückt sie leicht an. Dann wird gegossen. Dabei muss man beachten: Mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Thymian und Majoran wollen weniger Wasser als Petersilie, Schnittlauch oder auch das Basilikum. Zum Schluss kennzeichnet man die Kräuter mit Pflanzstäbchen aus Holz oder Ton.
Das Kräuterkörbchen lässt sich nun immer dorthin mitnehmen, wo man es gerade braucht: in die Küche oder zum Gartengrill.
Fotos: © Flora Press/Flora Production