Haus und Garten

Autor: Reader's Digest Book

Die effiziente Küche

Mit etwas Voraussicht können Sie Obst und Gemüse der Saison kochen, einmachen und einfrieren und so eine Menge Geld sparen. Kochen Sie mit ein wenig Fantasie auch aus den Resten günstige und gesunde „Schnellgerichte“. So verbrauchen Sie weniger Gas und Strom und sparen zugleich Geld.

© bravissimos / Fotolia.com

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Kochen Sie mehr

Wenn Sie die Hauptmahlzeiten zubereiten, kochen Sie gleich etwas mehr für den nächsten Tag. So sparen Sie Zeit, Geld und Energiekosten. Frieren Sie zusätzliche Portionen für den späteren Verbrauch ein. An stressigen Tagen ist das eine willkommene Arbeitserleichterung.

  • Wenn Sie Hühnerbrüste oder Lammfilets grillen bzw. braten, bereiten Sie gleich ein paar mehr zu, und verwenden Sie sie am nächsten Tag für Sandwiches.
  • Kochen Sie mehr Kartoffeln oder Nudeln für Salat. Schwenken Sie die Nudeln in etwas Öl, damit sie nicht austrocknen, und decken Sie sie möglichst sofort ab.
  • Machen Sie beim Pizzabacken gleich die zwei- oder dreifache Menge an Teig und frieren Sie ihn ein. Hefeteig hält sich bis zu zwei Monaten im Gefrierschrank.
  • Kochen Sie gleich ein paar mehr harte Eier, um sie dann später in Spinatsalat,
    Sandwiches oder Kartoffelsalat zu verwenden.
  • Kochen Sie ebenso gleich größere Mengen an Bohnen oder Sojabohnen. Pürieren und in kleinen Portionen zur Verwendung in Suppen, Kartoffelgerichten oder für Rezepte mit Hülsenfrüchten einfrieren.
  • Bereiten Sie eine große Menge an Pfannkuchen zu und frieren Sie übrig gebliebene
    ein. Legen Sie zwischen die einzelnen Schichten Butterbrotpapier. Heben Sie das Papier für das nächste Einfrieren auf.
  • Bei der Zubereitung von Gebäck können Sie die doppelte Teigmenge machen. Den Teig in einer Gefrierdose oder zu einem Ball gepresst einfrieren.
  • Nutzen Sie die reifen Saisonfrüchte und backen Sie eine große Menge an Obst- oder Gemüsemuffins. Sie lassen sich gut einfrieren und sind ideal zum Frühstück oder als Snack zwischendurch.
  • Backen Sie möglichst viele Spinat- oder Schafskäsetaschen oder anderes
    Teigtaschengebäck am Stück und frieren Sie übrige ein.
  • Wenn Sie für Ihre Gerichte regelmäßig eine bestimmte Sorte von Nüssen benötigen, z.B. Walnüsse, kaufen Sie einige Kilo frische Nüsse, hacken sie grob mit der Hand oder in der Küchenmaschine und frieren sie diese ein.

Köstliche Reste

Werfen Sie Reste nicht weg. Mit etwas Planung und Fantasie können sie zur Tiefkühlkost avancieren.

Kartoffeln

  • Bereiten Sie Kartoffelaufläufe oder Gerichte mit Fisch zu.
  • Wenn es einmal besonders gut schmecken soll, geben Sie gehackte und gekochte Zwiebeln, gehackte Petersilie und viel grob gemahlenen schwarzen Pfeffer in übrig gebliebenen Kartoffelbrei. In etwas Olivenöl in einer beschichteten Pfanne goldgelb
    und knusprig braten.
  • Schalenkartoffeln mit etwas Öl bestreichen und im Ofen knusprig backen. Mit einer würzigen Soße, Chutney oder einem Dip servieren.

Reis

  • Verwenden Sie übrig gebliebenen Reis in bunten Reissalaten, die Sie durch weitere frische Zutaten der Saison einfach aufpeppen und vitaminreich variieren können.
  • Probieren Sie Gemüsesuppen-Variationen aus, die mit Reiseinlage gestärkt werden.
  • Bereiten Sie gebratenen Reis oder Reispudding zu.
  • Übriges Risotto wird beim Aufwärmen trocken und verliert dadurch schnell seinen typischen Charakter. Sie können aber köstliche Risotto-Küchlein daraus machen. Probieren Sie einmal folgendes Rezept: Geben Sie ein Ei zur leichteren Verarbeitung in den Reis und formen Sie dann runde Pasteten ausdem Risotto. Anschließend in Mehlwälzen und in heißem Öl knusprig ausbraten.

Brühe

  • Machen Sie aus Resten feine Brühe. Frieren Sie sie in Eiswürfelschalen ein und verbrauchen Sie sie nach Bedarf. Sie schmeckt viel besser als die im Geschäft erhältliche: Köcheln Sie „Gemüseabfälle“ wie Brokkoli- und Blumenkohlstrünke, Kohlstrünke und Petersilienwurzeln sowie übrig gebliebenes Huhn, Rind oder Gräten für einige Stunden.