Haus und Garten

Autor: Reader's Digest Book

So werden die Aprikosen besonders prall und saftig

Aprikosenbäume brauchen Wasser und Dünger. Obwohl sie etwas sommerliche Trockenheit recht gut vertragen, mögen sie anhaltenden Wasser- und Nährstoffmangel im Juni überhaupt nicht.

reife, pralle Aprikosen hängen an einem Baum

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©istockfoto.com / egal

Darauf reagieren sie, indem sie keine Blütenanlagen für das nächste Jahre bilden. Deshalb müssen sie bei lang anhaltender Trockenheit ausgiebig gewässert werden. Längere Trockenperioden, die kurz vor der Vollreife auftreten, können außerdem den Geschmack der Früchte beeinträchtigen, denn die richtige Wasserversorgung ist entscheidend für die Geschmacksbildung. Wenn Sie Ihren Baum jetzt regelmäßig gießen und ihn Anfang Juni noch mit Kompost oder Hornspänen versorgen, wird er es Ihnen mit einer reichen Ernte im nächsten Sommer danken.

Die Aprikose braucht mehr Wärme als beispielsweise der Pfirsich. An einer wärmenden, windgeschützten Wand findet er optimale Wachtsumsbedingungen.

Im Übrigen ist der Aprikosenbaum recht bescheiden und stelle an den Boden keine großen Ansprüche. Er gedeiht auch auf magerem, steinigen und relativ flachgründigen Böden. Am besten eignet sich jedoch ein nährstoffreicher, lockerer und durchlässiger Lehmboden. Nur Staunässe und ein wechselfeuchter Grund sind für Aprikosenbäume absolut schädlich.

 

Tipp: Gießen Sie im Sommer am besten morgens

So hat das Wasser genügend Zeit, um noch vor der Mittagshitze in den Boden zu sickern. Da es am Morgen noch recht kühl ist, verdunstet das Wasser nicht so schnell. Wird hingegen abends gewässert, bleiben die Blätter und die Erdoberfläche noch lange nass und locken Schnecken an, die nachts die Pflanzen anknabbern.