Dossier Geniale Lösungen

Autor: Reader's Digest

Was muss man beachten, damit Anisplätzchen „Füßchen“ bekommen?

Dann sehen sie zudem besonders hübsch aus.

© iStockfoto.com / HaraldBiebel

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Antwort von Andreas Vogel, Obermeister der Konditoreninnung Mittelhessen, Braunfels:

Damit Anisgebäck haltbar wird, darf es weder feucht noch trocken sein. Die „Füßchen“ zeigen, dass es Auftrieb hatte und locker genug ist. Sie können sich aber erst beim Backen bilden, wenn die Plätzchen vor dem Backen „anhauten“. Es sollte sich also eine Haut an ihrer Oberfläche gebildet haben, sodass die Masse nicht mehr am Finger kleben bleibt. Dazu lässt man das Blech im Raum stehen – bei Raumtemperatur dauert es mehr als drei Stunden. Schneller geht es, wenn Sie die Plätzchen in den angewärmten Ofen schieben, bis sich die Haut bildet.
Heizen Sie den Backofen auf 210 Grad vor, und backen Sie die Plätzchen zehn Minuten. Dann einen Holzlöffel in die Tür klemmen und bei 180 Grad rund acht Minuten ausbacken – so kann Feuchtigkeit entweichen, und das Gebäck wird knusprig und haltbar.

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