Essen und Trinken

Autor: Reader's Digest Book

Maultaschen: Kleine Mogelpäckchen

Ihren lustigen Namen verdanken die Maultaschen angeblich dem Zisterzienserkloster Maulbronn.
Maultaschen in Brühe liegen auf einem Teller

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©istockfoto.com / kabVisio

Dort sollen die Mönche in den Hungerjahren des Dreißigjährigen Kriegs ein großes Stück Fleisch geschenkt bekommen haben. Allerdings war gerade die fleischlose Fastenzeit angebrochen. Also hackten sie das Fleisch klein, mischten es mit allerlei Grünzeug und verbargen es vor den Augen des lieben Gottes in einer unscheinbaren Teighülle. Bis heute heißen die Maultaschen deshalb im Volksmund auch „Hergottsbscheisserle“.