Speise der Götter
Schokolade galt einst als Speise der Götter. Kein Wunder, bei dem Geschmack.

©
Diesen Artikel gibt es auch als Audio-Datei
Die Maya verwendeten seine Bohne als Zahlungsmittel, und neuere Forschung hat gezeigt, dass er aus orange- und beigefarbenen Bechern am besten schmeckt. Die Rede ist von Kakao, der Speise der Götter, wie sein lateinischer Name „Theobroma cacao“ übersetzt werden kann. In Deutschland wird der Großteil des Kakaos in verarbeiteter Form als süße Schokolade verzehrt. 93 Tafeln soll hierzulande jeder jährlich im Durchschnitt verspeisen. Das ist eine ganz schöne Menge, wenn man bedenkt, dass Schokolade einst nur der Elite vorbehalten war – sowohl bei den Maya als auch lange Zeit in Europa.
Der Kakaobaum lässt sich nur in den tropischen Regionen nahe des Äquators kultivieren, der Ursprung des wild wachsenden Kakaos liegt vermutlich in Südamerika. Bereits vor 3000 Jahren soll das Volk der Olmeken Kakao konsumiert haben, später folgten die Maya in Mittelamerika und die Azteken in Mexiko. Auf aztekisch hieß Trinkschokolade „Xocolatl“ was bitteres Wasser bedeutet. Das könnte auch der Ursprung (...)
Mehr lesen in der neuen daheim!...