Gesundheit

Autor: Reader's Digest

Warum Glücklichsein so wichtig ist

Am 20. März wird weltweit der Internationale Tag des Glücks gefeiert – ein Tag, der daran erinnert, wie wichtig Glück und Wohlbefinden für unser Leben sind.
Warum Glücklichsein so wichtig ist

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©iStockphoto.com / sitox

Was Glück für jeden einzelnen Menschen bedeutet, ist individuell sehr verscheiden. Das Streben nach persönlichem Glück jedoch eint uns alle. Doch was macht uns eigentlich glücklich? Und warum spielt Glück eine so große Rolle für unser Wohlbefinden?

Tief empfundenes Glück ist weit mehr als nur ein flüchtiger Moment der Freude. Und es ist ein entscheidender Faktor für unsere Gesundheit, unsere sozialen Beziehungen und unser allgemeines Wohlbefinden. Forschungen zeigen, dass glückliche Menschen gesünder leben, da positives Denken das Immunsystem stärkt. Sie sind oft erfolgreicher, weil sie Herausforderungen optimistischer begegnen und sogar bessere Beziehungen führen, da sie zufriedener und offener mit ihrem Umfeld interagieren.

Was aber macht uns glücklich?

Glück ist individuell – doch manche Dinge tragen nachweislich zu einem zufriedeneren Leben bei. Dazu gehören:

Zeit in der Natur verbringen
Bewegung an der frischen Luft, Meeresrauschen, Vogelgezwitscher, das erste Grün im Frühling oder wärmende Sonnenstrahlen – all das hebt die Stimmung.

Soziale Kontakte pflegen
„Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“ Dieser berühmte Satz von Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer ist einer der meist zitierten, wenn es um das Thema Glück geht. Positive Beziehungen zu Familie und Freunden sind essenziell für ein zufriedenes Leben und damit fürs Glücklichsein. Je mehr liebe Menschen man um sich hat, um mit Ihnen sein Glück zu teilen, desto glücklicher wird man selbst.

Die kleinen Freuden des Lebens genießen
Ob eine Tasse Kaffee am Morgen, eine ausgiebige Joggingrunde, ein gutes Buch oder eine liebevolle Dekoration für Ihr Zuhause – oft sind es die kleinen Dinge, die für besondere Glücksmomente sorgen.

Gutes tun 
Anderen eine Freude zu bereiten, sei es durch eine nette Geste, eine Aufmerksamkeit oder ein Lächeln, steigert auch das eigene Glücksgefühl.

Glück hängt allerdings nicht nur von äußeren Umständen ab. Glücklichsein steht in engem Zusammenhang mit Zufriedenheit, es hat viel mit der inneren Einstellung zu tun und damit, wie man die Welt sieht: Ist das Glas halb voll oder halb leer? Zu einem großen Teil haben es Menschen daher auch selbst in Ihrer Hand, wie Sie die Welt sehen und was Sie aus Ihrem Tag machen. Manchmal genügt schon ein kleiner Schubs in Richtung Glück. Der Internationale Tag des Glücks erinnert daran.

 

Wie können Sie den Tag des Glücks feiern?

Nutzen Sie doch den 20. März, um sich selbst und anderen ein wenig Glück zu schenken. Schenken Sie Freude und überraschen Sie jemanden mit einer netten Geste. Genießen Sie die Natur, der beginnende Frühling ist die perfekte Gelegenheit, um frische Luft und Sonnenstrahlen zu tanken. Verwöhnen Sie sich selbst und andere. Gönnen Sie sich etwas, das Ihnen guttut. Notieren Sie, wofür Sie dankbar sind und was Sie glücklich macht.

 

Wie entstand eigentlich der Internationale Tag des Glücks?

Der Tag wurde 2012 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Glück und Wohlbefinden als grundlegende Ziele der Menschheit anzuerkennen. Ein besonderer Impuls dafür kam von Bhutan, einem kleinen Königreich, dem das Glück seiner Bevölkerung wichtiger ist als wirtschaftliches Wachstum. Es bezeichnet sich als eines der glücklichsten Länder der Welt und rangiert im World Happiness Report seit Jahren auf einem der vorderen Plätze. Dort wird das „Bruttonationalglück“ anstelle des Bruttosozialprodukts gemessen und alle paar Jahre neu durch Befragung der Einwohner Bhutans ermittelt.