Sofortsparmaßnahmen beim Kochen und Backen
Lassen Sie sich nicht zu der Annahme verleiten, zum Energiesparen müssten Sie die allerneueste Haushaltselektronik anschaffen. Kochen Sie weiter auf Ihren schon vorhandenen Küchengeräten und senken Sie die Kosten, indem Sie sich ein paar nützliche Gewohnheiten zu eigen machen.

©
Zum Kochen weniger Wasser nehmen
Vergeuden Sie beim Kochen von Gemüse nicht dadurch Energie, dass Sie mehr Wasser aufkochen als nötig. Nehmen Sie stattdessen gerade so viel Wasser, dass das Gemüse bedeckt ist.
Jedem Töpfchen sein Deckelchen
Bei geschlossenem Deckel bleibt die erzeugte Hitze im Kochtopf. Das Wasser erreicht dadurch schneller seinen Siedepunkt. Beim Frühstücksei gilt dann sogar: Die Eier müssen nicht einmal komplett mit Wasser bedeckt sein, um je nach Kochzeit die richtige Konsistenz zu erhalten.
Gemüse in kleinere Stücke schneiden
Kleine Stücke werden schneller gar. Schneiden Sie Gemüse nach Möglichkeit immer klein, statt es im Ganzen in den Topf zu geben.
In einem Topf kochen
Es leuchtet ein, dass drei Töpfe auf dem Herd mehr Energie benötigen als einer. Experimentieren Sie öfter mit Gerichten wie Gemüsepfannen und Eintöpfen. Es fällt dann auch weniger schmutziges Geschirr an.
Die richtige Topfgröße nehmen
Achten Sie beim Kochgeschirr auf die richtige Größe. Ist der Topf zu groß, heizen Sie eine Menge Material (Metall) unnötig mit auf. Ist er zu klein und bedeckt nicht die gesamte Platte, geht viel Energie an den Rändern der Kochstelle verloren.
Dampfkraft nutzen
Kaufen Sie einen Dampfgarer mit stapelbaren Dampfeinsätzen zum Garen von Gemüse – viele verschiedene Gemüsesorten lassen sich in einem Arbeitsgang garen. Da nur eine geringe Wassermenge erhitzt werden muss, verbrauchen solche Töpfe sehr wenig Energie.
Wasserkocher benutzen
Elektrische Wasserkocher verbrauchen weniger Energie als herkömmliche Teekessel für den Herd. Benutzen Sie das Gerät auch für andere Kochvorgänge, indem Sie Kochtöpfe mit im Wasserkocher erhitztem Wasser befüllen.
Backofen leer räumen
Entfernen Sie alle unbenutzten Bratroste und Backbleche vor dem Einschalten des Backrohrs. Dadurch ersparen Sie es dem Backofen, für den Back-/Bratvorgang nicht benötigte Metallteile zu erhitzen.
Resthitze nutzen
Ebenso, wie der Backofen eine Weile braucht, bis die Brat-/Backtemperatur erreicht ist, benötigt er nach dem Abschalten etliche Minuten zum Abkühlen. Diesen Umstand können Sie sich bei langsam garenden Gerichten wie großen Braten und Aufläufen zunutze machen. Die Hitze im Backrohr hält noch zehn Minuten, um den Garprozess zu Ende zu bringen. Aber probieren Sie diese Energiesparmethode nicht mit Backwaren wie Kuchen, hier sind sehr genaue Backbedingungen einzuhalten!
Gemeinsam essen
Allenthalben hört man, wie wichtig das gemeinsame Abendessen für den Familienzusammenhalt ist. Auch für den Energieverbrauch hat es Vorteile. Bei der Zubereitung einer Mahlzeit für die ganze Familie fällt weniger Energie an, als wenn für jede Person extra gekocht wird.