Frühlingsbeginn: Wenn die Natur erwacht und neue Energie schenkt

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Nun werden die Tage länger, die Sonne gewinnt an Kraft und überall sprießen die ersten Knospen. Doch der Frühlingsanfang bedeutet nicht nur einen Wechsel in der Natur, sondern auch eine Zeit des Aufbruchs und der Erneuerung für uns Menschen. Der Frühlingsbeginn ist der Tag, ab dem wieder alles fröhlicher, leichter und unbeschwerter wird. Die Rückkehr der Sonne wird vielerorts mit Feuern begrüßt. Oftmals werden brennende Räder aus Stroh von einem Berg aus ins Tal gerollt.
Warum eigentlich beginnt der Frühling ausgerechnet am 20. März? Dies hängt mit der Tagundnachtgleiche zusammen. Der kalendarische Frühlingsanfang fällt jedes Jahr auf den 20. oder 21. März. An diesem Tag findet die Tagundnachtgleiche (Äquinoktium) statt. Das bedeutet, dass Tag und Nacht auf der gesamten Erde nahezu gleich lang sind. Ab diesem Moment werden die Tage auf der Nordhalbkugel wieder länger als die Nächte.
Aus astronomischer Sicht markiert der Tage den Zeitpunkt, an welchem die Sonne den Erd-Äquator von Süden nach Norden (März) überquert. Und da die Sonne dann eine gewisse Zeit genau senkrecht über dem Erd-Äquator steht, halten sich Tag und Nacht die Waage. Wenn die Sonne sich der nördlichen Erdhalbkugel zu- und der Südhalbkugel abwendet, beginnt bei uns das Frühjahr. Die Sonne befindet sich dann genau auf dem Himmelsäquator, und zwar an einem der beiden Punkte, auf dem die Ekliptik diesen schneidet. Die Ekliptik ist die Ebene, auf der alle Planeten, also auch die Erde, um die Sonne kreisen. An diesem Tag bewegt sich die Sonne exakt auf der Linie des Himmels-Äquators, geht genau im Osten auf und im Westen unter. Da jedoch die Erdachse geneigt ist, tut sie das nicht jeden Tag. Ab dem Frühlingspunkt wandert sie täglich ein Stück weiter nördlich des Äquators, steigt jeden Tag höher am Horizont und wir freuen uns über mehr Wärme und Licht.
Im Gegensatz zum kalendarischen Frühling beginnt der meteorologische Frühling bereits am 1. März. Diese Einteilung wurde von Meteorologen gewählt, um die Jahreszeiten klar in drei Monate zu unterteilen: März, April und Mai gelten als Frühlingsmonate. Mit dem Frühlingsbeginn steigt bei vielen Menschen das Wohlbefinden. Wir fühlen uns plötzlich besser und voller Energie. Woran das liegt?
Mehr Tageslicht
Das Sonnenlicht regt die Produktion von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon, an. Gleichzeitig wird weniger Melatonin ausgeschüttet, das für Müdigkeit verantwortlich ist. Neue Farben und Düfte Die Natur erwacht zu neuem Leben – bunte Blumen, frisches Grün und blühende Bäume stimulieren unsere Sinne und steigern das Wohlbefinden.
Mehr Bewegung an der frischen Luft
Die angenehmeren Temperaturen laden dazu ein, wieder aktiver zu werden – sei es bei Spaziergängen, im Garten oder beim Sport im Freien.
Frühling als Zeit des Neuanfangs
Seit jeher steht der Frühling für Neubeginn und Aufbruch. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um sich von Ballast zu befreien – sei es durch den klassischen Frühjahrsputz, das Einführen neue Gewohnheiten und Rituale oder den Vorsatz, eine positivere Einstellung anzunehmen.
Das macht den Frühling noch schöner:
Ihr Zuhause frühlingshaft gestalten mit hellen Farben, frischen Blumen und einer leichten Dekoration. Das sorgt für Frühlingsstimmung. Alles, was Spaß macht und im Freien stattfinden kann, kann jetzt in Angriff genommen werden: Lange Spaziergänge und Wanderungen, Gartenarbeit oder die ersten längeren Radtouren.