Rezepte

Autor: Reader's Digest

Lebkuchenteig

Lebkuchen dürfen in der Advendszeit auf keinem Plätzchenteller fehlen! Wir zeigen Schritt für Schritt wie diese leckeren Lebkuchen gebacken werden.

Lebkuchenteig

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©Lebkuchenteig

 


Zutaten

500 g Weizenmehl Type 405 oder 550

100 g klein gehackte oder gemahlene Mandeln oder Nüsse, nach Belieben

0.25 TL Salz

0.5 TL gemahlener Kardamom

0.5 TL gemahlene Nelke

1 TL gemahlener Zimt

1 TL Hirschhornsalz

250 g Honig

125 g brauner oder weißer Zucker, nach Belieben mehr

Butter für das Blech


ZUBEREITUNG

Das Blech anfeuchten und mit Backpapier belegen oder fetten. Das Mehl mit Mandeln oder Nüssen, Salz, Gewürzen und Hirschhornsalz in eine Schüssel geben.

Honig und Zucker unter Rühren erhitzen, bis der Honig flüssig ist und der Zucker geschmolzen ist. Vom Herd nehmen. Honigmischung abkühlen lassen, zur Mehlmischung geben.

Alles mit den Knethaken des Rührgeräts oder der Küchenmaschine vermengen.

Dann den Teig auf der Arbeitsfläche mit den Handballen kräftig durchkneten. Portionieren.

Den Teig zwischen 2 Lagen Backpapier auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einer bemehlten Teigrolle portionsweise ausrollen. Die Plätzchen in beliebigen Formen ausstechen.

Die Plätzchen mit etwas Abstand voneinander auf die Bleche legen. Vor dem Backen möglichst 2 Stunden stehen lassen, damit sich der Zucker gleichmäßig mit dem Mehl verbindet.

Gebäck mit Wasser bestreichen. Plätzchen nicht zu dunkel backen, sonst schmecken sie leicht bitter. Das Gebäck auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Nach Belieben garnieren.


Rezept Notizen

Rezept für 1 Backblech (120 Plätzchen).

Tipps:

Das typische Lebkuchenaroma entsteht nicht nur durch den Honig, sondern auch durch die Gewürze. Statt der angebenen Einzelgewürze kann fertig gemischtes Honigkuchen- oder Lebkuchengewürz verwendet werden.

Als Treibmittel wird Hirschhornsalz verwendet. In überlieferten Rezepten wird häufig noch Pottasche zugefügt. Während Hirschhornsalz trocken mit Mehl vermischt wird, muss Pottasche in etwas Wasser aufgelöst und dann zum Teig gegeben werden.

Das Gebäck sofort vom Backblech nehmen. Wegen des hohen Zuckeranteils dunkelt Lebkuchen auf dem heißen Blech schnell nach und erhält dadurch einen bitteren Geschmack.

Als Garnitur kann man vor dem Backen kandierte Früchte und/oder Mandelhälften in die mit Wasser oder Milch bestrichenen Plätzchen drücken. Lackartig glänzt Honigkuchen, wenn man ihn kurz vor Ende der Backzeit mit einer Wasser-Speisestärke-Mischung bestreicht. Dafür 100 ml Wasser mit 1 TL Speisestärke aufkochen.

 

Die schönsten Varianten:

Ingwer-Honigkuchen:

Eine angenehm scharf-frische Note erhält Honigkuchengebäck, wenn man 1 TL fein gehackte frische Ingwerwurzel mit den Gewürzen zum Teig gibt.

Printen:

Dem Teig fein zerkleinerten Kandis zugeben und den Honig durch Zuckerrübensirup ersetzen. Außerdem etwas Kakaopulver und abgeriebene Orangen-schale mit den Gewürzen zum Teig geben.

Braune Kuchen:

250 g Butter, 200 g braunen Zucker und 125 g Honig erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Abkühlen lassen. 75 g gehackte Mandeln, 100 g gewürfeltes Zitronat und Gewürze (siehe Grundrezept) unterrühren. 1 TL Pottasche in 1 EL Wasser auflösen und zufügen. 500 g Mehl zugeben und alles verkneten. Zu Rollen mit 3 cm Ø formen, diese in Folie wickeln und 6 Stunden kühl stellen. Die Rollen in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Den Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C, Gas Stufe 3–4) vorheizen. Braune Kuchen 10–12 Minuten backen, sofort vom Blech lösen.