Älter werden: Gesundes Fettgewebe

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Die Forscher der Universität Kopenhagen untersuchten dazu die Mitochondrien- Aktivität im Fettgewebe gesunder jüngerer (20–32 Jahre) und älterer Männer (62–73 Jahre) mit normalem Body-Mass-Index, aber unterschiedlichem Trainingszustand. Mitochondrien sind jene Zellbestandteile, in denen die Nahrung zu Energie umgewandelt wird. Dabei fanden sie heraus, dass es im Alter zu deutlichen Einbußen der Funktionalität kommt. Diese waren jedoch zumindest teilweise kompensiert, wenn die älteren Männer in ihrem Leben viel körperlich trainiert hatten. Im Vergleich zu den untrainierten Gleichaltrigen hatten ihre Fettzellen doppelt so viele Mitochondrien und konnten doppelt so viel Energie herstellen. Außerdem wiesen die trainierten Männer weniger schädliche Sauerstoffradikale im Fettgewebe auf. Sie entstehen im normalen Mitochondrienstoffwechsel, werden von diesem aber auch eliminiert. Dieser Vorgang scheint bei Trainierten effizienter abzulaufen. Bedeutung.
Die allgemeine Gesundheit ist eng mit der Funktion des Fettgewebes verbunden. Fett, so die Studienautoren, ist mehr als ein Energiedepot. Es interagiert mit anderen Organen und kann über Botenstoffe die Muskel- und Gehirntätigkeit beeinflussen. „Daher ist es wichtig, dass das Fettgewebe so funktioniert, wie es sollte“, erklärt Anders Gudiksen von der Universität Kopenhagen.
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